CFC-Innenverteidiger Müller vor Rückkehr nach Meuselwitz: "Kein besonderes Spiel"
Chemnitz - Über 120 Regionalligaspiele bestritt Felix Müller (30) für den ZFC Meuselwitz. Im Sommer wechselte der Innenverteidiger zum Chemnitzer FC. Der ist am Sonntag auf der Glaserkuppe in Zipsendorf zu Gast.
Ein besonderes Spiel für den gebürtigen Zeitzer? "Das würde ich so nicht sagen", erklärt Müller: "Für uns geht es in erster Linie darum, an die Leistung aus dem Hertha-Heimspiel anzuknüpfen und drei Punkte zu holen. Das ist mir sehr wichtig."
Vier Tage nach seinem 19. Geburtstag feierte Müller im ZFC-Trikot sein Regionalliga-Debüt. Das war am 8. Mai 2016 beim 0:0 gegen Hertha BSC II. Inzwischen steht er bei 172 Einsätzen und 20 Toren in der 4. Liga.
Die meiste Zeit seiner Laufbahn verbrachte er in Meuselwitz. Nur zwischen 2018 und 2020 verließ er den Verein, lief für Wacker Nordhausen und eine kurze Zeit für Jena auf.
Jetzt trägt er das Trikot der Himmelblauen, ist in der Abwehrzentrale eine feste Größe. Müller soll beim ZFC weiter eingeplant gewesen sein. Er zog den Wechsel vor.
Zu den Gründen hält er sich bedeckt: "Ich kenne dort viele Leute und werde das auch nicht wegdrücken. Am Ende spiele ich jetzt für Chemnitz und will dort unbedingt gewinnen."
CFC-Spieler Müller nach Sieg gegen Hertha-Bubis: "Das hat uns allen sehr gutgetan"
Das 1:2 gegen Luckenwalde hat die Mannschaft von Trainer Christian Tiffert (41) mit dem 4:1 gegen die Hertha-Bubis schnell ausgemerzt.
Ist der Knoten bei den Offensivspielern geplatzt? "Das wäre schön", lacht Müller: "Das werden wir in den kommenden Wochen sehen. Auf alle Fälle haben wir gezeigt, welche Klasse wir haben. Der Sieg hat uns allen sehr gutgetan."
Legt das Tiffert-Team beim ZFC erfolgreich nach, winkt der Sprung ins gesicherte Mittelfeld. "Das neue Trainerteam macht es dort sehr gut. Die Mannschaft wirkt gefestigter als in den Vorjahren. Letztlich ist es auf der Glaserkuppe immer das Gleiche: Sie kämpfen, spielen relativ einfachen Fußball", erklärt Müller
"Wir müssen von der ersten Minute da sein, die Zweikämpfe führen und versuchen, unsere spielerische Klasse auf den Platz zu bringen."
Titelfoto: picture point/Sven Sonntag