CFC-Geschäftsführer Arnold meldet sich krank: Kaderplanung liegt auf Eis

Chemnitz - Die Spieler vom Chemnitzer FC sind seit Sonntag im Urlaub, der Trainer wartet auf Signale aus der Führungsetage!

CFC-Geschäftsführer Marc Arnold (52, l.) und Trainer Christian Tiffert (41). Arnold hat sich krankgemeldet, Tiffert steht derzeit allein auf der Wiese.
CFC-Geschäftsführer Marc Arnold (52, l.) und Trainer Christian Tiffert (41). Arnold hat sich krankgemeldet, Tiffert steht derzeit allein auf der Wiese.  © Picture Point/Gabor Krieg

Stand heutiger Dienstag stehen beim Chemnitzer FC noch 16 Spieler unter Vertrag. "Da sind mit Max Roscher (19) und Chris Löwe (34) aber noch zwei Mann dabei, die verletzt sind und deren Rückkehr offen ist", betont Chefcoach Christian Tiffert (41).

Am 26. Juni ist Trainingsauftakt. Das sind nicht mal drei Wochen, um den Kader neu aufzustellen. "Wir haben wenig Zeit", weiß Tiffert. Doch wer soll in einem Verein, der einen straffen Sparkurs fahren muss und seit dem Rücktritt des Vorstands quasi führungslos ist, Entscheidungen treffen?

Einer, der das könnte, wurde schon am Samstag beim Landespokalfinale in Leipzig nicht mehr gesehen: Marc Arnold (52). Als Vorstand Sport gehörte der 52-Jährige zu jener Riege, die vergangene Woche den kollektiven Rücktritt erklärt hatte. Als Geschäftsführer der CFC Fußball GmbH durfte Arnold weitermachen. Oder doch nicht?

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Beim CFC hieß es am Montag, Arnold ist krankgeschrieben. Eine andere Information hat Tiffert ebenfalls nicht. "Seitdem Marc in Chemnitz ist, stehen wir in engem Austausch. Doch wenn einer krankgeschrieben ist, kann er nicht arbeiten", erklärt der Trainer.

Mit anderen Worten: Der Kaderplaner plant nicht (mehr).

Die Regionalliga wird immer stärker

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Diese Mannschaft hat sich vor neun Tagen mit dem 1:0 über Viktoria Berlin aus der Punktspiel-Saison verabschiedet. Viel wird von ihr nicht übrig bleiben.  © Picture Point/Gabor Krieg

Tiffert hofft, dass beim CFC in den kommenden Tagen richtungsweisende Entscheidungen gefällt werden. Ob Arnold eine Zukunft bei den Himmelblauen hat? Auch das muss geklärt werden.

Der aktuelle Schwebezustand bringt niemanden weiter. Und nur mit Spielern aus dem eigenen Nachwuchsleistungszentrum wird es schwer werden, in der neuen Saison die Klasse zu halten. Das weiß auch Tiffert.

"Bereits in dieser Saison war das Niveau deutlich höher als im Jahr davor. Mit Absteiger Zwickau und Aufsteiger Rostock kommt jetzt weitere Qualität dazu. Die Liga wird immer stärker", betont der 41-Jährige. Er hofft, dass am Ende eine Chemnitzer Mannschaft auf dem Platz steht, "die konkurrenzfähig ist, die drin bleibt."

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Die Zeit der Träumerei ist vorbei!

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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