CFC fährt als Favorit zum Dresdner SC: Trainer Duda verzichtet auf Experimente
Chemnitz - Nach dem Überraschungssieg in der 3. Runde des Landespokals gegen Drittligist Dynamo Dresden wartet auf den Chemnitzer FC am heutigen Freitag (19 Uhr) im Achtelfinale die mutmaßlich leichtere Aufgabe. Der Rekordpokalsieger muss zum Sachsenligisten Dresdner SC. Das Ziel ist klar: Einzug ins Viertelfinale!
"Sie haben sich im Saisonverlauf deutlich verbessert", meinte Trainer Benjamin Duda (36), der den heutigen Gegner zweimal beobachten konnte. Er erwartet eine tiefstehende Mannschaft, die auf Konter setzen wird.
Mit dieser Spielweise sorgte zuletzt auch der CFC für Furore: 2:0 beim Spitzenreiter Lok Leipzig. Sieben Punkte aus den vergangenen drei Spielen. Für Duda ein Ergebnis des gestiegenen Konkurrenzkampfes bei den Himmelblauen.
"Mit den Nachverpflichtungen von Jongmin Seo und Dardan Karimani haben wir eine deutlich größere Trainingsgruppe, können mit einer höheren Intensität trainieren. Konkurrenz belebt das Geschäft, macht die Truppe und jeden Einzelnen stärker. Davon profitieren wir seit einigen Wochen", erklärte der Fußball-Lehrer.
Seo schlug prächtig ein, traf in sechs Regionalliga-Partien dreimal, zuletzt zum 1:0 in Leipzig. Früchte trägt zudem die Systemumstellung mit Ephraim Eshele (22) als Zielspieler im Sturmzentrum. Der Angreifer stand in der Messestadt zum zweiten Mal unter Duda in der Startelf.
CFC-Coach Duda lobt Ephraim Eshele: "Er bestätigt die Trainingsleistungen der letzten Wochen"
"Ephraim macht es in beide Richtungen, sowohl im Spiel gegen als auch mit dem Ball, sehr gut und bestätigt die Trainingsleistungen der letzten Wochen", sagte Duda.
Der CFC-Coach weiter: "Bei Lok hatte er nach fünf Minuten eine große Chance, die der Torhüter pariert. Das 1:0 bereitet er vor. Für mich ist wichtig, dass Ephraim in diese torgefährlichen Situationen reinkommt und im nächsten Schritt mit unserer Hilfe und mit Trainingsfleiß seine Abschlussquote erhöht."
Vielleicht klappt es in Dresden mit einem Eshele-Tor. Duda ("Das Spiel steht und fällt mit unserem Handeln") hat angekündigt, auf personelle Experimente zu verzichten. Es dürfte die Elf auflaufen, die zuletzt zwei Siege in Folge erkämpfte.
Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg