CFC empfängt Zehlendorf: Ohne fünf zum ersten Dreier?

Chemnitz - Drei Stammspieler verletzt, zwei gesperrt - das macht die Heimaufgabe für den Chemnitzer FC am Samstag, 13 Uhr, gegen Aufsteiger Hertha Zehlendorf nicht einfacher.

Kann Trainer Benjamin Duda (36) gegen Zehlendorf seinen ersten Sieg mit dem Chemnitzer FC feiern?
Kann Trainer Benjamin Duda (36) gegen Zehlendorf seinen ersten Sieg mit dem Chemnitzer FC feiern?  © Picture Point / Sven Sonntag

Die Himmelblauen wollen den Bock endlich umstoßen und den ersten Heimsieg einfahren. Es wäre der erste Dreier für Neu-Trainer Benjamin Duda nach dem 0:1 gegen Chemie Leipzig und dem 0:0 beim BFC Dynamo.

Die Nullnummer in Berlin war "eine kleine, aber wichtige Befreiung", betont Duda. Zuvor hatte das Team fünfmal in Folge verloren, viermal mit 0:1.

"Die Jungs sind leistungsbereit. Sie haben eine Top-Mentalität und zeigen Tag für Tag im Training, dass sie sich energisch gegen die angespannte Situation stemmen. Nur darum kann es am Samstag und in den kommenden Wochen gehen", erklärt der Fußball-Lehrer.

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Neben den Langzeit-Ausfällen (Bozic, Baumgart, Koch) muss er auf Tobias Müller (Rotsperre) und Niclas Walther (Gelb-Rot) verzichten.

Die Walther-Aufgabe auf der linken Abwehrseite wird Nils Lihsek übernehmen. "Dort hat er schon vor meiner Zeit häufig gespielt", so Duda.

Probe-Training für neue Offensivspieler

Nils Lihsek (24), hier im Zweikampf mit Chemie Leipzigs Cemal Kaymaz (26), übernimmt die linke Abwehrseite.
Nils Lihsek (24), hier im Zweikampf mit Chemie Leipzigs Cemal Kaymaz (26), übernimmt die linke Abwehrseite.  © imago/Jan Huebner

Er weiß, dass die Defensive sicher stehen muss. Die Gäste kommen mit der zweitbesten Offensive der Liga.

Duda: "Wenn du nach acht Spieltagen so gut dastehst wie Zehlendorf, hat das nicht mehr viel mit Aufstiegseuphorie zu tun. Das zeigt die Qualität, die im Kader steckt. Hertha hat eine sehr gute Spielkultur. Da heißt es, energisch zu pressen, damit sie nicht in ihre Anläufe kommen."

Nach dem misslungenen Saisonstart mit nur drei Toren und fünf Punkten sucht der CFC Verstärkungen für den Offensivbereich.

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Mit Jong-min Seo und Lukas Krüger trainierten zwei Kandidaten in dieser Woche zur Probe mit. Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen.

"Wie mein Vorgänger Christian Tiffert bin ich kein Freund davon, den Kader aufzublähen. Wir wollen den guten Zusammenhalt und Teamgeist nicht gefährden. Zu viele Spieler können wir uns als Verein auch nicht leisten", sagt Duda: "Wir werden nur nachverpflichten, wenn wir zu 100 Prozent überzeugt sind."

Titelfoto: Bildmontage: PICTURE POINT / Sven Sonntag, IMAGO/Jan Huebner

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