CFC empfängt heute Abend den FC Carl Zeiss Jena: Darf Jakubov auch in der Liga wieder ins Tor?
Chemnitz - Die Pokalsensation blieb aus, eine Überraschung gab es trotzdem: Erstmals in diesem Jahr stand Jakub Jakubov (33) in einem Pflichtspiel für den Chemnitzer FC zwischen den Pfosten.
Der 33-Jährige verriet nach dem 2:0 gegen Motor Wilsdruff: "Ich bin einfach nur glücklich, wieder dabei zu sein." Viel zu tun bekam Jakubov gegen den Sechstligisten nicht. Trainer Christian Tiffert (40): "Geplant hatte ich das schon länger. Es ist wichtig, dass Kuba wieder in die Abläufe reinkommt, sich an die Mannschaft und das Spiel gewöhnt. Er hat sich extrem gefreut."
Verständlich! Ende Januar vermeldeten die Himmelblauen Jakubovs Verletzung im Lendenwirbelbereich. Der zunächst befürchtete Bandscheibenvorfall bestätigte sich nach den ärztlichen Untersuchungen nicht, diagnostiziert wurde "nur" eine Bandscheibenvorwölbung.
Hatte der Stamm-Torhüter der Himmelblauen, einer der Besten seines Fachs in der Regionalliga, Angst, die Karriere beenden zu müssen? "Nein, nicht wirklich", beteuert Jakubov: "Sicher, es gab die Aussage der Ärzte, dass man aufpassen muss. Mir haben viele Leute geholfen - in der Reha, im Verein, das Trainerteam, die Ärzte. Deshalb war ich immer zuversichtlich, dass das nicht der Fall sein wird."
Bleibt die Frage, ob Jakubov nach seinem Comeback im Pokal heute Abend im Punktspiel-Klassiker an der Gellertstraße gegen den Zweiten FC Carl Zeiss Jena (Anstoß 18.30 Uhr) wieder im Kasten steht oder Isa Dogan den Vorzug erhält? Tiffert hielt sich bedeckt: "Ich habe vorher nicht verraten, dass Kuba in Wilsdruff spielt. Das wird jetzt wieder so sein. Beide Torhüter wissen Bescheid, wie die Abläufe sein werden. Alles andere: Überraschung."
Titelfoto: Picture Point / Gabor Krieg