Chemnitz - Er bekam am ersten Trainingstag einen besonders herzlichen Empfang: CFC-Offensivmann Furkan Kircicek (26).

"Eigentlich hat das kaum einer gewusst. Umso überraschter war ich. Aber es hat mich sehr gefreut und zeigt, was für eine tolle Stimmung wir in unserer Mannschaft haben", meinte der 26-Jährige.

Er musste vor dem ersten Training im neuen Jahr durch den "Spielertunnel" und bekam von den Teamkollegen einen Klaps auf den Hinterkopf. Wieso, weshalb, warum?

"Ich kenne meine Freundin Tamara seit fast sieben Jahren. Wir haben ein paar Tage im Wellnesshotel Weitblick im Allgäu verbracht und uns dort vor Silvester verlobt. Und ich habe ihr einen Heiratsantrag gemacht. Sie war überrascht, überglücklich und hat geweint", verriet Kircicek.

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Die Weichen für ein erfolgreiches Jahr sind gestellt. Nicht nur privat, auch sportlich will es der pfeilschnelle Angreifer krachen lassen. Mit dem CFC liegt er aussichtsreich im Rennen. Seit Dienstag powert das Team von Trainer Christian Tiffert (40), um optimal vorbereitet in die Punktspiele und das Landespokal-Duell gegen FC Erzgebirge Aue zu gehen.

"Es macht riesigen Spaß. Wir alle haben uns gegenseitig vermisst. Die Vorbereitung ist dieses Mal ungewohnt kurz. Diese Zeit wollen wir konzentriert nutzen, um so fit wie möglich zu werden", betonte Kircicek: "Das war in der Hinrunde eine Stärke von uns. Wir hatten hintenheraus immer noch genug Körner."

Am Wochenende stehen zwei Testspiele gegen Union Sandersdorf und den FC Ingolstadt an. Am Mittwoch fliegen die Himmelblauen in die Türkei.

"Dort wird es sicher an den Feinschliff gehen. Wir wollen gut aus den Startlöchern kommen, vom ersten Spiel an voll angreifen und unsere Serie fortsetzen", so Kircicek.

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Acht Spiele in Folge hat die Tiffert-Elf nicht verloren, sechsmal ging sie als Sieger vom Rasen.

Kircicek: "Aus Spielersicht freut man sich über die kurze Vorbereitung. Man will um Punkte kämpfen, sich mit der Konkurrenz messen. Ich hoffe, dass ich verletzungsfrei bleibe. In der Vergangenheit hatte ich diesbezüglich leider immer etwas Pech."