CFC-Coach Tiffert hakt Heimniederlage gegen Altglienicke schnell ab
Chemnitz - CFC-Trainer Christian Tiffert (42) wollte das 1:3 gegen die VSG Altglienicke - das war die dritte Rückrunden-Niederlage für die Himmelblauen - nicht überbewerten.
"Wir haben gegen Energie Cottbus verloren. Die sind Erster. Wir haben gegen Babelsberg und Altglienicke verloren. Beide Vereine stehen unter den besten Sechs. Vielleicht ist es das, was uns noch ein Stück weit fehlt, um ein paar Plätze nach oben zu klettern", meinte der Chefcoach.
Was er nicht sagte: So bitter die Heimniederlage und die drei schnellen Gegentore waren - die Himmelblauen sind mit einem völlig anderen Ziel in die Saison gestartet. Das hieß Klassenerhalt mit einem nahezu komplett neu formierten Team und einem deutlich schmaleren Saisonetat als in den vergangenen Jahren.
"Meine Mannschaft hat im Rahmen ihrer Möglichkeiten alles versucht. Am Samstag hat sie von Altglienicke die Grenzen aufgezeigt bekommen", ergänzte Tiffert: "Deshalb: Mund abputzen und am kommenden Wochenende besser machen."
Am Sonntag wartet nächstes Berliner Team
Kapitän Tobias Müller (30) erklärte nach der zwölften Saison-Niederlage der Chemnitzer: "Wir wussten, dass Altglienicke eine Spitzenmannschaft ist, die in der Tabelle nicht dort steht, wo sie stehen müsste. Die Berliner haben mit ihrer Qualität unsere Fehler in den ersten 25 Minuten eiskalt bestraft. Und dann läufst du einem 0:3 hinterher."
Am Sonntag geht es wieder gegen ein Berliner Team. Dann muss der CFC bei Hertha BSC II. ran. Im Hinspiel feierte die Tiffert-Elf den höchsten Saisonsieg. Ein gutes Omen?
Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg