Chemnitz - 2:0 in Luckenwalde, 3:1 n.V. im Landespokal gegen Drittligist Dynamo Dresden - der Chemnitzer FC geht am Samstag (14.05 Uhr) mit breiter Brust ins Kellerduell mit dem VFC Plauen.

Gewinnt die Mannschaft von Trainer Benjamin Duda (36) das Bezirksderby gegen den Aufsteiger, setzt sie sich erstmals seit Wochen von der Abstiegszone ab. "Ich erwarte 90 Minuten plus X Vollgas-Fußball", betonte der Chefcoach.

Duda ist fest davon überzeugt, dass seine Jungs den Schwung aus dem Landespokal mitnehmen werden.

"Die Art und Weise, die Spielidee, die Intensität - das alles ist seit Wochen erkennbar. Das war gegen Dresden der Fußball, den meine Mannschaft auch schon in den Spielen davor gezeigt hat. So muss es weitergehen", erklärte der 36-Jährige: "Die höchste Kunst im Fußball ist die Leistungsbestätigung, die Konstanz. Wir können das Pokalspiel gern als Messlatte, als Maßstab nehmen."

Chemnitzer FC Am Samstag Kellerduell für den CFC: "Den VFC wird keiner unterschätzen!"

In der Liga sind die Chemnitzer seit vier Spieltagen ungeschlagen. Sie holten drei Unentschieden, feierten einen Sieg. Neben den drei Langzeit-Ausfällen fehlt am Samstag Kapitän Robert Zickert (34). Der Innenverteidiger sah in Luckenwalde die Gelb-Rote Karte und muss pausieren.

Stürmer Luis Fischer (20), der mit seinem Schuss zum 3:1 gegen Dresden erstmals für die Himmelblauen traf, kann wegen einer Erkrankung nicht dabei sein.

Duda warnte vor dem Torjäger-Duo Lucas Will (25)/Johann Martynets (26), das elf der 14 VFC-Tore erzielt hat: "Das sind zwei Schlüsselspieler, die wir sowohl individuell als auch in der Gruppe kontrollieren und ausschalten müssen. Da müssen wir unheimlich wachsam in der Restverteidigung und in der Tiefenkontrolle sein."

Mit dem VFC kommt zugleich die schwächste Defensive der Liga (22 Gegentore). Duda: "Wir wollen mit viel Dynamik, einer hohen Intensität und Power unsere Angriffe vortragen und endlich den ersten Heimsieg einfahren."

Für den gesperrten Zickert dürfte Roman Eppendorfer (21) in die Startformation rücken. Die Kapitänsbinde übernimmt Niclas Erlbeck (31).