Chemnitz - Im Konflikt mit Insolvenzverwalter Klaus Siemon melden sich jetzt Gerd Schädlich, Christoph Franke und Co. zu Wort! In einem offenen Brief wenden sich die CFC-Legenden an den Düsseldorfer Juristen und bitten um den Fortbestand des eingetragenen Vereins.

"Die Eskalation der Situation in den letzten Tagen veranlasst uns zu großer Sorge um unseren Verein. Wir bangen um den Fortbestand unseres Chemnitzer FC", schildern die Unterzeichner ihre Gemütslage. Neben Schädlich und Franke unterstützen unter anderem auch die FCK-Meisterspieler Peter Müller und Manfred Lienemann oder Kultspieler Jürgen "Bähre" Bähringer den Vorstoß.

Unterschrieben wurde der Brief von insgesamt 22 Personen, die teilweise seit Gründung des FC Karl-Marx-Stadt am 16. Januar 1966 dem Verein angehören. In acht Sätzen legen sie dar, dass es in der langen Geschichte des Klubs immer Hochs und Tiefs im sportlichen wie auch wirtschaftlichen Bereich gab. Doch diese habe man nur gemeinsam durchstehen können.

"Fußball ist ein Mannschaftssport und so haben wir die Probleme auch im Team bewältigt. Unsere Erfahrung ist, dass sich nur durch Gespräche miteinander und Kommunikation auf Augenhöhe die derzeitige Situation lösen lässt", so der einhellige Tenor.

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Die Liquidation schwebt wie ein Damoklesschwert über dem CFC e.V.. Siemon dürfe dies aber nicht zulassen. "Wir bitten Sie eindringlich alles zu tun, um unseren Verein, den Chemnitzer Fußballclub, vor der Löschung aus dem Vereinsregister zu bewahren", schließen die Unterzeichner den offenen Brief ab.