Chemnitz - Der Chemnitzer FC hat die Kräfteverhältnisse wieder gerade gerückt. Nach drei Niederlagen in Folge gegen den ZFC Meuselwitz feierten die Himmelblauen am Sonntag einen souveränen 4:0 (2:0)-Heimsieg.

In den ersten Minuten geriet die Mannschaft von Trainer Benjamin Duda allerdings ordentlich ins Schwimmen. Vor 3700 Zuschauern machten die Gäste sofort Druck.

Mit etwas Glück hätten sie durch den Ex-Chemnitzer Florian Hansch in Führung gehen können. David Pfeil flankte von der linken Seite. Hansch setzte den Kopfball aus fünf Metern an den Querbalken (5. Minute).

Der Alutreffer war der Weckruf für die Himmelblauen, die mit dem ersten Angriff das 1:0 erzielten. Dardan Karimani, erstmals seit dem 0:1 gegen Plauen Mitte Oktober wieder in der Startelf, sah den einlaufenden Dejan Bozic. Der überwand mit einem Flachschuss ZFC-Keeper Lukas Sedlak (7.).

Dieser Schuss war durchaus haltbar. Anschließend rettete der Schlussmann der Gäste mehrmals großartig, parierte unter anderem den Fernschuss von Karimani (16.) und den direkten Freistoß von Jongmin Seo (22.).

An den satten Schuss von Manuel Reutter wäre Sedlak nicht herangekommen. Hier rettete Hendrik Wurr auf der Linie (14.). Der Kopfball von Tobias Müller landete am Aluminium (16.).

Auf der Gegenseite köpfte der freistehende Hansch aus Nahdistanz knapp am langen Pfosten vorbei (25.). Statt des Ausgleichs fiel zwei Minuten später das 2:0. Tobias Müller vollendete im zweiten Versuch.

Der Start in die zweite Hälfte gelang der Duda-Elf besser als in Halbzeit eins. Das Spiel lief keine zwei Minuten, da vernaschte Bozic auf engstem Raum zwei Meuselwitzer und platzierte den Ball unhaltbar im langen Eck.

Der ZFC steckte nicht auf und verzeichnete einen weiteren Alutreffer. Pfeil zog aus 18 Metern ab - Pfosten (55.). Nach einem Eckball rettete Bozic gegen Innenverteidiger Wurr auf der Linie (58.).

Seo verpasste in der 71. Minute vom Elfmeterpunkt das vierte Tor. Den unplatzierten Schuss des Südkoreaners parierte Sedlak.

Duda nahm Seo kurz darauf vom Feld und brachte Luis Fischer. Der besorgte das 4:0. Reutter flankte, Fischer köpfte gegen seinen Ex-Verein zum Endstand ein (78.).