CFC beendet Loks Erfolgsserie! Kuriose Unterbrechung für 25 Minuten

Leipzig - Erfolgreiche Abwehrschlacht der Himmelblauen! Der Chemnitzer FC beendete am Freitagabend die Erfolgsserie des 1. FC Lok Leipzig und siegte beim Spitzenreiter mit 2:0 (1:0).

Tor für Chemnitz: Jongmin Seo trifft zum 0:1 gegen Torhüter Andreas Naumann.  © Picture Point/Gabor Krieg

Jongmin Seo und Jannick Wolter erzielten vor über 6000 Zuschauern die Tore.

Dass die defensivstärksten Teams der Liga aufeinandertrafen, merkte man in den ersten fünf Minuten nicht. 36 Sekunden waren vergangen, da stand Lok-Stürmer Noel Eichinger nach einem Konter frei vorm Chemnitzer Tor. Felix Müller rettete in höchster Not. Die darauffolgende Ecke sorgte erneut für höchste Gefahr. Lukas Wilton zog ab. Die Gäste klärten im Verbund.

Auf der Gegenseite hatte Ephraim Eshele nach fünf Minuten die Führung auf dem Fuß. Der Mittelstürmer drehte sich am Fünfmeterraum einmal um die eigene Achse und zielte aufs kurze Eck. Lok-Schlussmann Andreas Naumann reagierte stark und wehrte das runde Leder ab.

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Danach stellten sich beide Defensivreihen besser auf ihre Gegenspieler ein. In der 30. Minute jagte Alexander Siebeck den Ball aus 20 Metern knapp am Chemnitzer Kasten vorbei. Kurz darauf musste Routinier Niclas Erlbeck, der beim Kopfballduell mit Paulo Piplica Schaden nahm, verletzt raus.

Den fälligen Freistoß platzierte Leon Damer bei Anton Rücker. Dessen Flanke legte Eshele auf Seo zurück. Der Südkoreaner versenkte den Ball mit links im unteren rechten Eck (36.).

Chemnitz führte und hatte durch Artur Mergel drei Minuten später die Chance zum 2:0. Der Offensivmann schloss zu überhastet ab.

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Tor in letzter Sekunde

Wegen einer Wadenzerrung musste der Schiedsrichter behandelt und das Spiel unterbrochen werden.  © Picture Point/Gabor Krieg

Vier Minuten nach Wiederanpfiff stand Seo nach einem Konter frei am Lok-Strafraum. Auch er versäumte es, das zweite Tor zu erzielen. Der Ball ging rechts am Tor vorbei.

In der 54. Minute die nächste Topchance für den Südkoreaner. Dieses Mal scheiterte er an Schlussmann Naumann. Den Abpraller konnte Mergel nicht verwerten.

Danach wurde das Spiel für 25 Minuten unterbrochen. Referee Rasmus Jessen aus Berlin beklagte eine Wadenzerrung. Er konnte nicht weitermachen. Schiedsrichter-Assistent Toni Bauer, bislang in der Oberliga Brandenburg unterwegs, übernahm die Spielleitung.

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Die Chemnitzer verteidigten jetzt mit Mann und Maus den knappen Vorsprung. Dem Tabellenführer fiel gegen das Abwehr-Bollwerk nicht viel ein.

Als die Leipziger alles nach vorn warfen und das Tor leer war, schoss Wolter das 2:0. Danach pfiff Bauer ab.

Tabelle Regionalliga Nordost

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 1. FC Lokomotive Leipzig 15 28:10 36
2 Hallescher FC 15 25:10 29
3 FC Rot-Weiß Erfurt 15 24:21 25
4 FC Carl Zeiss Jena 15 32:22 24
5 Hertha BSC II 15 23:26 24
6 VSG Altglienicke 15 18:12 23
7 FSV Zwickau 15 18:24 23
8 BFC Dynamo 15 20:14 22
9 Greifswalder FC 15 22:18 21
10 FC Viktoria 1889 Berlin 15 20:20 21
11 ZFC Meuselwitz 15 19:26 21
12 BSG Chemie Leipzig 15 14:22 19
13 Chemnitzer FC 15 9:9 17
14 SV Babelsberg 03 15 21:25 17
15 Hertha 03 Zehlendorf 15 20:22 16
16 VFC Plauen 15 17:25 15
17 FC Eilenburg 15 16:26 11
18 FSV 63 Luckenwalde 15 10:24 8

Der Meister 2025 geht am Ende der Saison in zwei Aufstiegsspiele gegen den Meister der Regionalliga Nord. Der Sieger steigt in die 3. Liga auf. Es steigen maximal vier Mannschaften in Abhängigkeit der Absteiger aus der 3. Liga ab.

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