100 Tage CFC-Trai­ner: Duda ver­teilt ein gro­ßes Lob an alle!

Chemnitz - Heute ist er als Chemnitzer Chefcoach genau 100 Tage im Amt. Zeit, eine erste Bilanz zu ziehen.

Benjamin Duda übernahm den CFC im September in einer schwierigen Mission. Inzwischen hat der 36-Jährige die Himmelblauen in ruhiges Fahrwasser gebracht.
Benjamin Duda übernahm den CFC im September in einer schwierigen Mission. Inzwischen hat der 36-Jährige die Himmelblauen in ruhiges Fahrwasser gebracht.  © Picture Point/Roger Petzsche

Als Benjamin Duda (36) im September von Trainer Christian Tiffert (42) übernahm, steckte der CFC tief im Tabellenkeller fest. Nach vier Punkten aus den ersten beiden Saisonspielen hatte das Team viermal in Folge verloren.

Die Niederlagenserie setzte sich unter Duda zunächst fort: 0:1 am 10. September gegen Chemie Leipzig. Da war der 36-Jährige zwei Tage im Amt.

Nach diesem Auswärtssieg hatten die Leutzscher sieben Zähler mehr auf der Habenseite als die Himmelblauen.

CFC seit 489 Minuten ohne Gegentor: Das gelang selbst im Aufstiegsjahr 2019 nicht
Chemnitzer FC CFC seit 489 Minuten ohne Gegentor: Das gelang selbst im Aufstiegsjahr 2019 nicht

Ein Vierteljahr später steckt Chemie tief im Schlamassel. Chemnitz steht im gesicherten Mittelfeld.

CFC feierte fünf Siege und blieb ohne Gegentreffer

Das war der Höhepunkt unter der Regie von Benjamin Duda: Der CFC schmiss den Drittligisten Dynamo Dresden aus dem Sachsenpokal.
Das war der Höhepunkt unter der Regie von Benjamin Duda: Der CFC schmiss den Drittligisten Dynamo Dresden aus dem Sachsenpokal.  © Picture Point/Gabor Krieg

"Wir haben es in den letzten Wochen und Monaten geschafft, die Stimmungslage hier gravierend zu verändern. Davon nehmen wir einen großen Teil mit in die Winterpause. Der Mannschaft und allen, die drumherum täglich mit den Jungs zusammenarbeiten, gebührt ein großes Lob für die Ergebnisse und die intensive Arbeit", erklärt Duda.

In den vergangenen sechs Pflichtspielen feierte sein Team fünf Siege und blieb durchweg ohne Gegentreffer.

Auch das schaffte der CFC unter Benjamin Duda. Er brachte Spitzenreiter Lok Leipzig die erste Saisonniederlage bei - in Probstheida.
Auch das schaffte der CFC unter Benjamin Duda. Er brachte Spitzenreiter Lok Leipzig die erste Saisonniederlage bei - in Probstheida.  © Picture Point/Gabor Krieg

Duda freut sich auf 2025

"Nach dem verlorenen Chemie-Leipzig-Heimspiel trennten beide Vereine sieben Zähler. Jetzt stehen wir vier Punkte vor dieser Mannschaft (bei einem Spiel weniger, Anm. d. R.). Das ist ein Richtwert mit Aussagekraft für die Entwicklung meiner Mannschaft, sowohl tabellarisch als auch vom spielerischen Inhalt her", betont Duda.

Der Fußball-Lehrer hebt die großartige Teamarbeit hervor: "Wir alle miteinander haben es geschafft, diese Mannschaft zu stabilisieren, in die Truppe eine klare Kultur und Atmosphäre reinzubringen, die sich in der Zusammenarbeit im Training, aber auch darüber hinaus definiert. Ich bin schon der Meinung, dass wir einen Spielstil implementiert haben, der Emotionen und Intensität weckt, mit dem sich unsere Fans identifizieren können."

Duda freut sich auf 2025: "Wir sind noch mittendrin auf diesem Weg und haben ein ganz großes halbes Jahr vor uns."

Titelfoto: Picture Point/Roger Petzsche

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