Wieder eine starke Saison: Geht der Weg für die BSG Chemie Leipzig jetzt weiter hoch?
Leipzig - Noch ein Sieg mehr und die BSG Chemie Leipzig hätte am Ende der Saison genau so viele Punkte auf dem Konto gehabt wie im Vorjahr. So waren es nach dem 3:1-Erfolg über den FSV Luckenwalde trotzdem 50 und der abschließende Beweis, dass die Sachsen erneute eine starke Saison abgeliefert haben.
Die Konstanz ist in jedem Fall beeindruckt. Erneut hat es Coach Miroslav Jagatic (47) geschafft, eine richtig gute Truppe auf den Rasen zu bringen.
Trotz mehrerer bitterer Abgänge im Sommer soll das auch nächste Saison wieder klappen. Und so langsam könnte auch ein möglicher Aufstieg Thema werden.
In der letzten Saison war diesbezüglich noch eine klare Rote Linie gezeichnet worden. Der Klub sei noch nicht so weit. Die Strukturen innerhalb des Vereins müssten sich auch noch verbessern.
Jetzt wurde mit Steffen Ziffert (59) ein hauptamtlicher Sportlicher Leiter installiert. Zudem hat Jagatic seinen Vertrag bis 2027 verlängert.
Chemie folgt einem ganz klaren Plan. Der sportliche Erfolg lässt wohl schon fast automatisch größer denken. Und in dieser Saison hatte man in Leipzig auch allen Grund dazu, immerhin hat man auch Stadtrivale Lok deutlich hinter sich lassen können.
BSG Chemie Leipzig vor langer Sommerpause
Trotzdem: Das könnte in den nächsten Monaten durchaus eine kleine Herausforderung werden, den Kader wieder so aufzustellen, dass das aktuelle Niveau erreicht beziehungsweise sogar gesteigert wird.
Mit Tim Bunge (28) wurde zumindest schon ein Akteur geholt, der einiges an Erfahrung mitbringt. Weitere sollen folgen.
Immerhin ist dafür noch sehr viel Zeit. Erst am letzten Juli-Wochenende geht es wohl in die neue Spielzeit. Vorher gibt's am 6. Juli einen Test-Knaller gegen Union Berlin.
Jagatic: "Ich hoffe, wir können, alle gemeinsam, die Professionalisierung im Verein weiter vorantreiben, damit wir zukünftig auch größere Ziele anstreben können. Natürlich stelle ich gerne mein inzwischen weit verzweigtes Netzwerk zur Verfügung".
Titelfoto: Picture Point / Roger Petzsche