Plauen - Big Points im Tabellenkeller der Regionalliga Nordost! Beim Schlusslicht VFC Plauen gelang der BSG Chemie Leipzig am Samstag ein 2:1 (1:0), was die Leutzscher erst mal durchschnaufen lässt.
Die mit drei Neuen in der Startelf angetretenen Leipziger hatten im Vogtland die große Chance, sich von einem direkten Kontrahenten im Kampf um den Nichtabstieg zu distanzieren.
Nachdem am Mittwoch im Nachholer ein 3:1 gegen Hertha Zehlendorf gelang, tat sich die Mannschaft von Interimscoach David Bergner auf schlechtem Rasen aber zunächst schwer.
Die Gäste waren zumindest mit dem nötigen Einsatz dabei, schlugen aber das ein oder andere Mal über die Stränge, sodass schon nach 19 Minuten drei Spieler Gelb verwarnt waren.
Erst in der 40. Minute kam die BSG durch Startelf-Rückkehrer Manuel Wajer zum ersten interessanten Abschluss. Und kurz darauf auch zur Führung: Terry Asare tankte sich auf dem rechten Flügel durch, flankte ins Zentrum, wo Elias Oke einlief und zum 1:0 traf (44.). Plauens Ersatzkeeper Simon Schulze blieb keine Abwehrchance.
Ebenfalls nur Ersatz bei den Plauenern war auch der Trainer an der Seitenlinie: Kevin Brettfeld vertrat den gelbgesperrten Karsten Oswald, der schon vier Verwarnungen kassiert hat.
Regionalliga Nordost: Luca Marino macht alles klar für Chemie Leipzig
Auch im zweiten Durchgang war von sauberem Spielfluss wenig zu sehen. Die Kugel huppelte über das lädierte Feld, ordentliche Kombinationen kamen so kaum zustande.
Da musste unter den Augen des am 1. April als neuer BSG-Trainer startenden Adrian Alipour mal ein Distanzschuss her, der sogar erfolgreich war. Der kurz nach der Halbzeitpause eingewechselte Luca Marino zog einfach mal aus der zweiten Reihe ab und war mit seinem halbhohen Schuss erfolgreich - 2:0 (67.).
Schon zu diesem Zeitpunkt war man kurz davor, von einer Entscheidung sprechen, da vom VFC offensiv viel zu wenig bis gar nichts kam. Dann aber schob Daniel Gerstmayer zum 1:2 ein (83.).
Nach der Roten Karte gegen Yanick Abayomi wegen Handspiels als letzter Mann war der Deckel auf den Leipziger Sieg aber drauf.
Die BSG feierte letztlich nicht nur den ersten Pflichtspielsieg gegen Plauen, sie haben auf den direkten Konkurrenten jetzt auch zehn Punkte Vorsprung. Der ganz große Druck ist vorerst weg.
Tabelle Regionalliga Nordost
POS | VEREIN | Sp. | +/- | Pkt. | ||
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1 |
|
1. FC Lokomotive Leipzig | 25 | 46:15 | 59 | |
2 |
|
Hallescher FC | 24 | 38:16 | 48 | |
3 |
|
FC Rot-Weiß Erfurt | 22 | 32:25 | 37 | |
4 |
|
Hertha BSC II | 22 | 41:36 | 37 | |
5 |
|
FSV Zwickau | 22 | 30:32 | 37 | |
6 |
|
FC Carl Zeiss Jena | 22 | 46:30 | 36 | |
7 |
|
Greifswalder FC | 23 | 35:24 | 36 | |
8 |
|
Chemnitzer FC | 23 | 24:16 | 34 | |
9 |
|
BFC Dynamo | 23 | 33:26 | 33 | |
10 |
|
VSG Altglienicke | 22 | 24:21 | 28 | |
11 |
|
SV Babelsberg 03 | 23 | 31:38 | 26 | |
12 |
|
ZFC Meuselwitz | 23 | 26:41 | 26 | |
13 |
|
BSG Chemie Leipzig | 23 | 23:41 | 26 | |
14 |
|
FC Viktoria 1889 Berlin | 23 | 23:39 | 22 | |
15 |
|
Hertha 03 Zehlendorf | 23 | 32:39 | 21 | |
16 |
|
FC Eilenburg | 23 | 27:39 | 21 | |
17 |
|
FSV 63 Luckenwalde | 23 | 20:36 | 18 | |
18 |
|
VFC Plauen | 21 | 22:39 | 16 |
Der Meister 2025 geht am Ende der Saison in zwei Aufstiegsspiele gegen den Meister der Regionalliga Nord. Der Sieger steigt in die 3. Liga auf. Es steigen maximal vier Mannschaften in Abhängigkeit der Absteiger aus der 3. Liga ab.