Nach 0:5 in Jena: Chemie Leipzig wird auch in Babelsberg aufgemischt

Babelsberg - Dritte Pleite in Folge für die BSG Chemie Leipzig! Nach dem schmerzhaften 0:5 gegen Jena gabs auch am Sonntag beim SV Babelsberg keine Punkte. Dass sich Grün-Weiß beim 1:3 (0:1) aber trotz des zeitweise deutlichen Ergebnisses nie aufgegeben hat, dürfte etwas Hoffnung machen.

Kein schöner Jahresausklang: Die Pleite gegen den SV Babelsberg war die dritte Niederlage in Folge für Miroslav Jagatic und sein Team.
Kein schöner Jahresausklang: Die Pleite gegen den SV Babelsberg war die dritte Niederlage in Folge für Miroslav Jagatic und sein Team.  © Picture Point / Gabor Krieg

Von einem wirklichen Kellerduell konnte man zwischen dem 13. und 14. der Regionalliga Nordost vor der Partie zwar nicht sprechen. Klar ist aber auch, dass der Blick definitiv für beide nach unten ging.

Mit einem Unentschieden wollte also keiner beim vorletzten Spiel des Jahres zufrieden sein. Entsprechend engagiert ging es auf dem Babelsberger Rasen zur Sache.

Beide Teams waren gut im Spiel, doch die besseren Chancen gehörten ganz klar den Hausherren.

Chemie Leipzigs Ratifo schießt sich zum Nationalhelden!
BSG Chemie Leipzig Chemie Leipzigs Ratifo schießt sich zum Nationalhelden!

Die hätten mit etwas mehr Konsequenz schon eher (13., 17.) in Führung gehen können. Doch erst nach 37 Zeigerumdrehungen klingelte es schließlich. Nach einem Angriff von rechts wurde der Ball direkt vor den Kasten gespielt. Dort lief Luca Dahlke ein und musste nur noch zum 1:0 einschieben.

Bis zur Halbzeit passierte dann nicht viel mehr. Die Elf von Miroslav Jagatic musste sich dringend etwas einfallen lassen.

Voller Körpereinsatz: Trotzdem gelang es den Chemikern nicht, die Oberhand zu gewinnen.
Voller Körpereinsatz: Trotzdem gelang es den Chemikern nicht, die Oberhand zu gewinnen.  © BSG Chemie Leipzig / Christian Donner

Chemie Leipzig fängt sich weitere Tore beim SV Babelsberg

Stürmer Stanley Ratifo konnte nach seiner Einwechslung auch nichts mehr gegen die Niederlage ausrichten. (Archivbild)
Stürmer Stanley Ratifo konnte nach seiner Einwechslung auch nichts mehr gegen die Niederlage ausrichten. (Archivbild)  © Picture Point / Gabor Krieg

Doch direkt nach Wiederbeginn erhöhten die Gastgeber auf 2:0. Ein langer Ball auf Mike Bachmann reichte, um die Leipziger Abwehr auszuhebeln. Der Offensivmann schloss schließlich aus spitzem Winkel ab und traf rechts unten. Da sah Keeper Benjamin Bellot nicht gut aus (48.).

Die Gäste mussten jetzt etwas tun, um die drohende Pleite vielleicht noch abwenden zu können. Stanley Ratifo, der aus privaten Gründen zunächst nur auf der Bank saß, wurde von Coach Miroslav Jagatic eingewechselt.

Doch statt eines eigenen Tors fingen sich die Chemiker auch noch den dritten Gegentreffer ein.

79 Verletzte! Partie Jena gegen Chemie Leipzig wird nach Abpfiff zum Schlachtfeld!
BSG Chemie Leipzig 79 Verletzte! Partie Jena gegen Chemie Leipzig wird nach Abpfiff zum Schlachtfeld!

Wieder machten es die Grün-Weißen den Babelsbergern viel zu einfach. Samir Werbelow bedankte sich und schloss überlegt unten rechts zum 3:0 ab (67.).

Spätestens nach dem dritten Treffer war die Sache natürlich erledigt. Man konnte überhaupt nicht sagen, dass Chemie keine Gegenwehr lieferte. Doch Babelsberg schlug einfach vor dem Kasten eiskalt zu. Janik Mäder machte zwar noch den Ehrentreffer zum 1:3 (77.). Mehr war aber nicht drin.

Titelfoto: Picture Point / Gabor Krieg

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