Mühevoll statt souverän: Chemie Leipzig mogelt sich im Sachsenpokal weiter
Leipzig - K(l)eine Überraschung zum Start der 2. Sachsenpokal-Runde! Die BSG Chemie Leipzig hat sich am Freitagabend nur zu einem 2:0 (1:0) gegen Siebtligist FSV Krostitz gemüht.
Im heimischen Alfred-Kunze-Sportpark brachte Manuel Wajer den Favoriten in der 13. Minute in Führung, bevor Florian Kirstein mit dem 2:0 (88.) alles klarmachte.
Nach dem 1:0 gegen den Chemnitzer FC nahm BSG-Coach Miroslav Jagatic fünf Wechsel vor: Neben seinem Sohn Maximilian Jagatic begannen diesmal auch Wajer, Elias Ndukwe Oke, Thilo Gildenberg und Janik Mäder. Dafür weichen mussten Florian Brügmann, Timo Mauer, Kirstein, Denis Jäpel (alle Bank) und Lucas Surek (nicht im Kader).
Nur eine Änderung gab es im Vergleich zum 3:3 beim ESV Delitzsch bei den von Kevin Kittel trainierten Gästen, die das Heimrecht aus Sicherheitsgründen tauschten: Maximilian Peglow verdrängte Danny Müller auf die Bank.
Krostitz, mit nur einem Punkt und schon zehn Gegentoren aus drei Spielen in die Saison der Landesklasse Nord gestartet, musste schon früh den Rückstand hinnehmen: Mittelfeldmann Wajer schob zum 1:0 ein (13.).
Sachsenpokal: Chemie Leipzig zittert sich gegen den FSV Krostitz in die 3. Runde
Eine Machtdemonstration der drei Ligen höher kickenden Leipziger gab es anschließend aber nicht. Im Gegenteil: Bis zum Halbzeitpfiff fielen keine weiteren Treffer.
Der haushohe Favorit aus Leutzsch mühte sich ab und verzweifelte am Team aus der Bierstadt, das in der 1. Runde den SV Tanne Thalheim im Elfmeterschießen besiegt hatte.
Der Regionalligist, bei denen mit Kirstein für Jagatic nach einer gespielten Stunde der erste Offensivwechsel getätigt wurde, hatte 20 Minuten vor dem Ende die Chance, den Deckel draufzumachen, vergab aber das 2:0 (70.).
Die Zuschauer im AKS hatten sich sicher auf mehr Tore eingestellt. Immerhin konnte Joker Kirstein noch auf 2:0 stellen (88.). Mehr ging aber nicht.
Am Wochenende steigen die übrigen Pokal-Partien, bevor am Montag die 3. Runde ausgelost wird.
Die Chemiker sind danach nächsten Sonntag (17. September, 13 Uhr) gegen den Berliner AK gefordert. Am Tag zuvor trifft Krostitz daheim auf den SV Naunhof.
Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg