Kellerduell entschieden: Dieses Ratifo-Comeback hat die BSG Chemie Leipzig gebraucht!
Leipzig - Der Besuch bei der Nationalmannschaft hat ihm offenbar gut getan! Mit seinen beiden Treffern zum 2:1 (1:1) gegen den FC Eilenburg hat Stanley Ratifo der BSG Chemie Leipzig endlich mal wieder einen Regionalliga-Erfolg beschert. Im Keller-Duell, was sehr intensiv geführt wurde, war es aber ein hartes Stück Arbeit für die Grün-Weißen, die drei Punkte mitzunehmen!
Von Beginn an war zu spüren, wie viel für beide Mannschaften hier auf dem Spiel stand. Die Zuschauer im Alfred-Kunze-Sportpark sahen keine hochklassige, aber eine intensive Partie in der ersten Hälfte.
Und schon nach sechs Minuten konnte zum ersten Mal gejubelt werden. Janik Mäder brachte den Ball in den Strafraum und der zuletzt kriselnde Ratifo machte per Kopf das 1:0.
In der Folge war es eine umkämpfte Begegnung. In der 20. Minute hatten die Gäste eine Riesenchance zum Ausgleich. Doch Tim Bunge, der zuvor den Ball verloren hatte, verhinderte das Tor mit seiner Abwehraktion.
Neun Zeigerumdrehungen später war das 1:1 aber nicht mehr aufzuhalten. Eilenburg kombinierte sich toll durch die etwas neben sich stehende Chemie-Abwehr und am Ende war es Noah Baumann, der für die Gäste netzte.
Bis zum Halbzeitpfiff gab es Chancen auf beiden Seiten. Es war klar zu anzumerken, dass sich keiner mit einem Zähler zufriedengeben würde. Doch bis zur Pause passierte zunächst nichts mehr.
Ratifo beschert der BSG Chemie Leipzig den zweiten Treffer
Nach Wiederanpfiff ging es zunächst etwas gemächlicher zu. Natürlich stand auch viel auf dem Spiel. Eine Niederlage würde die Lage bei beiden Klubs im Tabellenkeller deutlich verschlimmern.
Die Leutzscher wussten das offenbar mehr und gingen nach 60 Minuten wieder in Führung. Erneut war es Ratifo, der per Kopf seinen Doppelpack schnürte. Wie schon beim ersten Treffer war dem Einschlag ein Eilenburger Fehler vorausgegangen.
Jetzt mussten die Hausherren die drei Punkte nur noch nach Hause bringen. Eilenburg wachte erst nach der 70. Minute wieder auf und erarbeitete sich Chancen.
Gegen Ende hin wurde der Druck immer größer. Die Gäste versuchten alles, wollten bloß keine Pleite kassieren.
Doch am Ende reichten den Chemikern die beiden Ratifo-Tore zum Sieg.
Titelfoto: Picture Point / Gabor Krieg