Keine Transfer-Angst bei Chemie Leipzig: "Werden sicher Spieler da sein, die sich verpokert haben!"

Leipzig - Am kommenden Samstag startet für die BSG Chemie Leipzig die neue Saison in der Regionalliga Nordost. Der SV Babelsberg wird zu Gast im Alfred-Kunze-Sportpark sein. Sind die Leutzscher nach dem großen Umbruch im Sommer bereit?

Am kommenden Samstag startet die BSG Chemie Leipzig in die neue Saison.
Am kommenden Samstag startet die BSG Chemie Leipzig in die neue Saison.  © Picture Point / Gabor Krieg

Chemie-Coach Miroslav Jagatic (48) wirkte nach dem letzten Test gegen Fortuna Köln jedenfalls ziemlich gelassen, auch wenn einige "Automatismen noch zu festigen" sind.

Steffen Ziffert (59), Sportlicher Leiter bei der BSG, legte bei der Saisoneröffnungs-Pressekonferenz am Montagvormittag nach: "Wir sind sehr zufrieden mit dem, was wir bislang gesehen haben."

Trotzdem wird das aufgrund der Fülle an starken Gegnern in der Liga sicherlich keine leichte Saison für die Leutzscher werden. Traditionell legte sich Trainer Jagatic deshalb auch lieber nicht auf ein Saisonziel fest. Die erste Tabellenhälfte soll aber die grobe Richtlinie sein.

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Klar ist: Der Klub möchte mindestens noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv werden. Ziffert: "Die neuen Spieler haben sich schon super integriert. Aus der Erfahrung heraus werden sicher noch Spieler auf den Markt sein, die sich womöglich bissl verpokert haben. Das Transferfenster geht bis Ende August, wir halten weiter die Augen offen."

Konkretisieren, auf welchen Positionen sich genau verstärkt werden soll, wollte man aber zunächst nicht. Die ersten Partien werden möglicherweise auch Rückschlüsse geben, wo noch etwas getan werden muss.

Am Montagvormittag sprachen die Verantwortlichen der BSG Chemie Leipzig über die neue Saison.
Am Montagvormittag sprachen die Verantwortlichen der BSG Chemie Leipzig über die neue Saison.  © TAG24

BSG Chemie Leipzig möchte bei sich bleiben

Dass der SV Babelsberg möglicherweise schon etwas weiter ist, machte die knappe 0:1-Testspielniederlage gegen RB Leipzig am Freitag deutlich.

Trotzdem hat man bei Grün-Weiß keine Angst vor dem kommenden Gegner. "Man sollte vor jeden Kontrahenten Respekt haben, das ist klar. Aber wir wollen in erster Linie bei uns bleiben. Nach zehn Spielen kann man vielleicht schon eine erste Bestandsaufnahme machen", so Jagatic auf TAG24-Nachfrage.

Titelfoto: Picture Point / Gabor Krieg

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