Erst der Vater, jetzt der Sohn: Chemie Leipzig trennt sich von nächstem Jagatic

Leipzig - Unter seinem Vater konnte sich Maximilian Jagatic (20) im Herrenfußball beweisen. Jetzt ist auch seine Zeit bei der BSG Chemie Leipzig vorbei.

Nach seinem Vater verlässt auch Maximilian Jagatic (20) Chemie Leipzig.  © Picture Point/Gabor Krieg

Wie der Viertligist am Montagnachmittag vermeldete, habe man sich mit dem Mittelstürmer auf eine vorzeitige Auflösung des bis Sommer gültigen Vertrages geeinigt.

Der 1,87 Meter große Angreifer kam vor Jahren aus der Jugend des FC Energie Cottbus nach Leutzsch - zwei Jahre, nachdem sein Vater Miroslav (48) bei der BSG unterschrieben hatte. Jagatic Junior erspielte sich über die U19 einen Platz im Profikader.

Für die BSG lief er in 50 Pflichtspielen größtenteils als Joker in den letzten Minuten auf, erzielte sechs Tore und bereitete eines vor.

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"Gemeinsam mit Maximilian haben wir in den vergangenen Jahren viel Gutes erlebt, wozu auch er seinen Beitrag geleistet hat", äußerte sich Uwe Thomas aus der Sportlichen Leitung, der dem 20-Jährigen alles Gute für seine persönliche wie sportliche Zukunft wünschte. Die führt ihn kurzfristig zum Oberliga-Tabellenführer VfL Halle 96, mit dem er in der kommenden Saison gegen Chemie spielen könnte.

Maximilian Jagatic: "Es war eine sehr schöne Zeit bei Chemie. Ich konnte für die Zukunft viel lernen und mitnehmen. Ich bin einfach jedem bei Chemie dankbar, dass ich mich zum Herrenspieler entwickeln konnte und so eine erfolgreiche Zeit erleben durfte."

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Nachdem am 18. Dezember 2024 Miroslav Jagatic seinen Hut nach sechs Jahren nehmen musste, ist Maximilian das zweite Familienmitglied, das keine Zukunft im Leutzscher Holz hat.

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