Easy Peasy: Chemie Leipzig siegt locker beim Schlusslicht
Berlin - Mit einem nie gefährdeten 2:0 (2:0) beim Tabellenletzten Tennis Borussia Berlin hat die BSG Chemie Leipzig am Freitagabend den kleinen Negativlauf in der Regionalliga Nordost gestoppt und gleich mal drei Plätze gutgemacht.
Lucas Surek (8. Minute) und Timo Mauer (32.) trafen zur 2:0-Halbzeitführung für die Gäste.
Gleich fünfmal wechselte Berlins Trainer Christopher Brauer im Vergleich zum knappen 1:2 bei Spitzenteam Energie Cottbus: Tim Oschmann, Milos Cvjetinovic, Björn Heidemann, Ahmad Rmieh und Etienne Nikol kamen neu für Luca Marino, Efe Önal, Firat Sucsuz, Emincan Tekin (alle nicht im Kader) sowie Felix Pilger (Bank).
Kurzfristig fiel bei der BSG Torhüter Benjamin Bellot aus, weshalb Miroslav Jagatic nach dem 1:1 gegen den FC Viktoria 1889 Berlin Jonas Janke neu brachte. Außerdem verdrängten Janik Mäder und Mauer Manasse Eshele und Denis Jäpel auf die Bank.
"Nur mit einem Erfolg geht es in Richtung Platz 16", sagte TeBes sportlicher Leiter Benjamin Borth vor dem Anpfiff. Doch die Partie begann beinahe erwartungsgemäß.
Schon in der 8. Minute setzte sich Surek zu leicht über den linken Flügel durch, ließ Cinar Sansar und Jannik Fippl stehen und ließ Keeper Karl Albers mit seinem Schuss ins lange Eck keine Chance - 1:0 für die BSG.
Chemie Leipzig erhöht durch Timo Mauer - Harmloses TeBe bleibt Tabellenletzter
Es dauerte bis zur zweiten Hälfte des ersten Durchgangs, ehe das Schlusslicht - mit fünf Heimpleiten nacheinander ins Match gegangen - erstmals offensiv in Erscheinung trat. Doch Altin Vrellas Kopfball nach Ecke (27.) und Björn Heydemanns Riesenchance aus kürzester Entfernung (28.) konnte Chemies Ersatzkeeper Janke entschärfen.
Ausgerechnet in der Druckphase der Lila-Weißen konnte die seit drei Ligaspielen sieglosen Chemiker nachlegen. Florian Kirstein hatte im Sechzehner zu viel Handlungsspielraum und legte quer, wo Mauer per Direktabnahme flach das 2:0 erzielte (32.).
Die ganz großen Chancen auf eine höhere Führung blieben zwar aus, aber TeBe blieb aufgrund der eigenen Harmlosigkeit auch weit weg, die Begegnung vielleicht noch einmal spannend(er) zu gestalten.
Tennis Borussia ließ sich zwar nicht abschlachten, kann mit dieser Leistung das Tabellenende aber wohl nicht mehr verlassen.
Chemie kletterte dagegen um drei Plätze auf die fünf, kann von der Konkurrenz am Wochenende aber wieder überholt werden.
So geht's weiter: TeBe hat nächsten Sonntag (13 Uhr) ein schweres Auswärtsspiel bei der VSG Altglienicke. Zeitgleich ist der Greifswalder FC zu Gast im Leutzscher Holz.
Titelfoto: Matthias Koch