Das wars! Chemie Leipzig trennt sich von Cheftrainer Miroslav Jagatic
Leipzig - Gerade kündigte sich ein Umschwung bei der BSG Chemie Leipzig an und schon werden Nägel mit Köpfen gemacht. Getroffen hat es niemand geringeren, als Cheftrainer Miroslav Jagatic (48) der nun seine Koffer packen muss.
Mit den Worten: "Nach fast sechs gemeinsamen, erfolgreichen Jahren gehen die BSG Chemie Leipzig und Miroslav Jagatic fortan getrennte Wege", gab der Verein den drastischen Schritt am Mittwochabend bekannt.
Die jüngere sportliche Entwicklung habe am Ende den Ausschlag für die sofortige Freistellung des Cheftrainers gegeben.
"Miroslav Jagatic hat Chemie zu einem etablierten Regionalligisten gemacht und hier eine Ära begründet", resümiert Uwe Thomas (Sportliche Leitung).
Auch wenn die Entscheidung nicht leicht gefallen sei, ist man sich sicher, "dass die Mannschaft in dieser Situation neue Impulse benötigt", so Thomas weiter.
Nach sechs Jahren: Jagatic muss Platz für Nachfolger machen
2019 übernahm Jagatic die Herrenmannschaft und erzielte mit diesen über die Jahre viele Erfolge. Bereits in seiner ersten Saison ebnete er ihnen den Weg zurück in die Regionalliga.
Zuletzt sah es jedoch nicht so rosig für die Grün-Weißen aus. Intern solle es ordentlich kriseln und der Rausschmiss von Jagatic ist zwar eine weitere Reaktion, jedoch nicht der Anfang.
Nun will der Verein ganz in Ruhe nach einem würdigen Nachfolger für Miroslav Jagatic suchen.
"Wenn wir schon bald eine Lösung finden, sind wir damit nicht unglücklich, aber unter Druck setzen wir uns auch nicht", blickt David Bergner (Sportliche Leitung) in die Zukunft.
Erstmeldung vom 18. Dezember, 18.45 Uhr. Aktualisiert um 19.11 Uhr.
Titelfoto: EHL Media