Chemie Leipzigs Weigel warnt: "Jeder denkt, dass es ein Pflichtsieg sein sollte!"

Leipzig - Das Achtelfinale des Sachsenpokals steht auf dem Plan! Und die BSG Chemie Leipzig muss am Sonntag um 14 Uhr beim Oberligisten aus Auerbach ran. Ein vermeintlich machbares Los, doch so geht man die Sache in Leutzsch gar nicht erst an.

Chemie Leipzigs Abwehrmann Julian Weigel (23) warnt davor, das Pokalspiel in Auerbach nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.  © Picture Point / Gabor Krieg

Der Tabellenzwölfte der Regionalliga Nordost weiß ganz genau, dass das eine schwierige Nummer in der Fremde wird. Der Druck liegt bei Grün-Weiß, die Favoritenrolle ist klar verteilt.

"Jeder denkt wahrscheinlich, dass es ein Pflichtsieg sein sollte. Das kommt automatisch, weil sie eine Liga drunter spielen. Aber das wird ein sehr, sehr ekliges Spiel", ist sich Chemie-Verteidiger Julian Weigel (23) im Gespräch mit TAG24 sicher.

"Wir wissen, der Boden ist sehr tief dort um die Jahreszeit. Ich weiß nicht, ob es schon schneit. Irgendwas kann immer passieren. Und die werden hochmotiviert sein."

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Die Chemiker allerdings auch! Mit Dynamo Dresden ist schon ein Titelanwärter aus dem Wettbewerb geflogen. Warum also nicht am Ende die Trophäe ins Leutzscher Holz holen?

Weigel weiß, wie wichtig der Sachsenpokal auch für die Fans ist: "Da ist schon einiges drin, wir müssen nur unsere Qualität auf den Platz bringen. Dann können wir auch im Pokal noch Großes erreichen."

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Chemie Leipzig braucht mehr Konstanz

Gegen die zweite Mannschaft von Hertha BSC zeigten die Chemiker zuletzt eine starke Leistung und holten sich den Sieg.  © Matthias Koch

Wieder gut zu performen gelang Grün-Weiß zuletzt nach einer ziemlichen Down-Phase wieder richtig gut. Nach dem beachtlichen 1:1 gegen Halle wurden am vergangenen Wochenende auswärts sogar die Hertha-Bubis besiegt (2:1).

"Wir müssen halt einfach zusehen, dass wir diese Berg-und-Tal-Fahrten irgendwie abstellen. Wir müssen uns weiter festigen", so der 23-jährige Abwehrmann.

Im Idealfall geht es für Grün-Weiß dann vielleicht sogar ins Finale. Vorher sind noch ein paar Partien zu absolvieren. Doch Chemie möchte vor allen Dingen daheim wieder eine Macht sein. Wird laut Weigel gelingen.

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"Selbst wenn Aue dann hierherkommt. Das wird für die sicherlich auch kein Schaulaufen."

Tabelle Regionalliga Nordost

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 1. FC Lokomotive Leipzig 15 28:10 36
2 Hallescher FC 15 25:10 29
3 FC Rot-Weiß Erfurt 15 24:21 25
4 FC Carl Zeiss Jena 15 32:22 24
5 Hertha BSC II 15 23:26 24
6 VSG Altglienicke 15 18:12 23
7 FSV Zwickau 15 18:24 23
8 BFC Dynamo 15 20:14 22
9 Greifswalder FC 15 22:18 21
10 FC Viktoria 1889 Berlin 15 20:20 21
11 ZFC Meuselwitz 15 19:26 21
12 BSG Chemie Leipzig 15 14:22 19
13 Chemnitzer FC 15 9:9 17
14 SV Babelsberg 03 15 21:25 17
15 Hertha 03 Zehlendorf 15 20:22 16
16 VFC Plauen 15 17:25 15
17 FC Eilenburg 15 16:26 11
18 FSV 63 Luckenwalde 15 10:24 8

Der Meister 2025 geht am Ende der Saison in zwei Aufstiegsspiele gegen den Meister der Regionalliga Nord. Der Sieger steigt in die 3. Liga auf. Es steigen maximal vier Mannschaften in Abhängigkeit der Absteiger aus der 3. Liga ab.

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