Schockmoment bei der BSG Chemie Leipzig: Ratifo zaubert und muss verletzt raus - und jetzt?

Leipzig - Ein beinahe optimaler Einstand für den neuen Hoffnungsträger in der Offensive der BSG Chemie Leipzig! Stanley Ratifo (29) überzeugte beim 1:1 gegen den SV Babelsberg am Samstag mit einem Tor, vielen guten Momenten und sehenswerten Tricks. In der Nachspielzeit lag der Nationalspieler Mosambiks aber plötzlich am Boden.

Schockmoment für die BSG Chemie Leipzig. Stürmer Stanley Ratifo (29) musste in der Nachspielzeit verletzt raus.
Schockmoment für die BSG Chemie Leipzig. Stürmer Stanley Ratifo (29) musste in der Nachspielzeit verletzt raus.  © Picture Point / Roger Petzsche

Optisch gefühlt ohne Gegnereinwirkung vertrat sich der 29-Jährige kurz vor dem Abpfiff in der gegnerischen Hälfte und krachte schmerzverzerrt auf den Rasen. Sofort kam medizinische Unterstützung, doch für den Angreifer ging es nicht weiter, sondern in die Kabine.

Nach Abpfiff sah man den Neuzugang aber schon wieder lächeln und nach TAG24-Informationen kam der Chemiker auch mit einem blauen Auge davon.

So wie es aussieht, ist es nichts Schlimmeres und am nächsten Samstag (13.30 Uhr) beim ZFC Meuselwitz kann er wieder dabei sein.

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Und auf einen Ratifo in dieser Form wollen die Leutzscher in den kommenden Wochen garantiert auch nicht verzichten. Durch seinen Kopfballtreffer zum 1:1 kurz nach Wiederanpfiff brachte der Stürmer Grün-Weiß zurück in die Partie.

Mit seinem schnellen Antritt sorgte er bei der Babelsberg-Verteidigung immer wieder für Unruhe. Vergoldet hätte er seinen Auftritt fast mit der Vorbereitung des Monats, als er dem gegnerischen Keeper den Ball an der Strafraumlinie abluchste und per Rabona in die Mitte brachte. Doch Janik Mäder (27) konnte die Vorlage nicht nutzen und köpfte die Hereingabe nur an den Querbalken.

Der Nationalspieler Mosambiks bejubelte seinen Treffer akrobatisch.
Der Nationalspieler Mosambiks bejubelte seinen Treffer akrobatisch.  © Picture Point / Roger Petzsche

Trainer der BSG Chemie Leipzig nicht ganz zufrieden

"Was ich gesehen habe, war schon gut, und wir sind weiter, als ich erwartet habe", resümierte BSG-Trainer Miroslav Jagatic (48) schließlich nach Abpfiff.

Insgesamt gesehen konnte er durchaus einverstanden mit der Leistung seiner Jungs sein, doch etwas störte den Coach: "Ich bin nicht ganz zufrieden, denn wir haben unser gutes Spiel nicht gekrönt und uns nicht belohnt."

Titelfoto: Picture Point / Roger Petzsche

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