BAK-Star El-Jindaoui: DAS hat Chemie Leipzigs Wajer nach seinem Foul zu mir gesagt
Berlin/Leipzig - Internet-Star, Fußballspieler und eine absolute Ikone in der Regionalliga Nordost: Nader El-Jindaoui (25) ist nicht nur auf dem Platz, sondern auch auf Social Media ein ganz Großer. Jetzt hat der Viertliga-Kicker via Instagram verraten, was ein Akteur der BSG Chemie Leipzig nach einem Foul zu ihm gesagt hat.
In drei Storys zeigte der Mittelstürmer in Zusammenschnitten, wie er in der Begegnung des 35. Spieltags trickreich über den Platz im Leipziger Alfred-Kunze-Sportpark geflitzt ist, aber auch wie er von Gegenspielern nur regelwidrig gestoppt werden konnte.
Offenbar hat eines der Fouls Fragen bei seiner 1,5 Millionen Follower großen Instagram-Community aufgeworfen. Denn nachdem er sich krümmend auf dem Rasen lag, ging Gegner Manuel Wajer (27) zu ihm und gab ihm ein paar Worte mit.
Welche, das veröffentlichte El-Jindaoui jetzt: "Viele fragen sich, was Nummer 4 zu mir gesagt hat. Wallah, erst mal, ich schwöre, er hat mir wehgetan. Ich bin nicht so ein auf Schauspiel, wenn ich keine Schmerzen hab. Ich tue das, wenn ich Schmerzen hab, ich hatte wirklich richtig Schmerzen", so der 25-Jährige.
"Er hat zu mir gesagt: 'Ey, steh' auf, ist kein Zirkus!'"
Berliner AK 07 gewann bei der BSG Chemie Leipzig - Nader El-Jindaoui leitete beide Treffer ein
In der Folge postete er auch Stunden danach noch Alltagssituationen, in denen er den Satz des BSG-Verteidigers immer wieder benutzte. Einmal bremste er auf dem Weg zum Training in seinem Auto sitzend auf einer Straße, hupte und rief aus dem Fenster: "Ey, is' kein Zirkus!"
Später schrieb er zum Liebeslied "Bebegim" des türkischen Sängers Ibrahim Tatlises (70): "Liebe ist kein Zirkus."
Sportlich ging es in dem Duell der BSG gegen den BAK um nichts mehr. Die Berliner gewannen durch Tore von Rintaro Yajima und Michel Ulrich 2:0, die beide durch El-Jindaoui eingeleitet wurden. Tabellarisch blieben sie dadurch Siebter, die Leutzscher 13 Punkte dahinter Neunter.
Chemie-Trainer Miroslav Jagatic (45) hing die Pleite - die erste nach acht ungeschlagenen Pflichtspielen in Folge - nicht zu noch, hatte sein Team doch 120 Minuten plus Elfmeterschießen aus dem Sachsenpokal-Halbfinale gegen den FSV Zwickau in den Knochen, das man 5:4 gewann und ins Endspiel gegen den Chemnitzer FC einzog.
Video-Zusammenfassung der Partie BSG Chemie Leipzig gegen den Berliner AK 07
"Gegen eine Mannschaft, die in die 3. Liga will, ist es keine Schande zu verlieren", so Jagatic. "BAK ist immer gefährlich, hat gute individuelle Klasse. Die nächsten Spiele werden wir wieder im ausgeruhten Zustand angehen."
Am Freitag (19 Uhr) sind die Leipziger bei der VSG Altglienicke gefordert, die noch ein Fünkchen Resthoffnung auf die Meisterschaft hat.
Titelfoto: Bildmontage: Instagram/naderjindaoui