Gänsehaut-Comeback nach Krebs-Diagnose: Gladbachs Stefan Lainer gibt "Feuer frei!"

Mönchengladbach - Was für ein emotionaler Moment! Vor einem halben Jahr wurde bei Borussia Mönchengladbachs Stefan Lainer (31) Lymphknotenkrebs diagnostiziert. Nun feierte der Verteidiger gegen den FC Augsburg sein Bundesliga-Comeback.

Feierte am Wochenende gegen den FC Augsburg sein Comeback, nachdem er vor einem halben Jahr die bittere Krebs-Diagnose erhalten hatte: Stefan Lainer (31).
Feierte am Wochenende gegen den FC Augsburg sein Comeback, nachdem er vor einem halben Jahr die bittere Krebs-Diagnose erhalten hatte: Stefan Lainer (31).  © Marius Becker/dpa

Nach seinem Comeback knapp ein halbes Jahr nach der Krebs-Diagnose schaut Fußball-Profi Stefan Lainer von Borussia Mönchengladbach optimistisch und voller Tatendrang nach vorne.

"Natürlich muss man es immer ein bisschen beobachten. Aber grundsätzlich ist jetzt Feuer frei", sagte der österreichische Nationalspieler, der bei der 1:2-Heimniederlage am Sonntag gegen den FC Augsburg in der 71. Minute eingewechselt wurde.

Es sei trotz der Niederlage ein "Glücksmoment, dass ich mich fit fühle und Gas geben kann", sagte der 31-Jährige, bei dem in der Sommervorbereitung Lymphknotenkrebs festgestellt worden war.

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"Ich fühle mich gut in Form und freue mich auf die Zukunft. Die Vergangenheit ist so, wie sie ist. Ich habe das Beste draus gemacht", blickt der Verteidiger zurück.

Stefan Lainer hat trotz Krebs-Diagnose "nie gezweifelt" und "war immer positiv"

Stefan Lainer (l.) im Duell gegen Bayerns Kingsley Coman (27, M.) im Duell bei einem Länderspiel zwischen Frankreich und Österreich im Juni 2022.
Stefan Lainer (l.) im Duell gegen Bayerns Kingsley Coman (27, M.) im Duell bei einem Länderspiel zwischen Frankreich und Österreich im Juni 2022.  © JOE KLAMAR / AFP

Er habe in seiner Leidenszeit aber "nie gezweifelt", versicherte Lainer: "Ich bin ein Mensch, der nimmt es hin, wie es ist. Ich habe nie nach hinten geschaut, war immer positiv."

Zu seiner Behandlung findet der österreichische Nationalspieler ebenfalls positive Worte: "Mein Arzt hat mich sehr gut geführt. Es ist alles wirklich sehr rundgegangen. Da gehört natürlich auch Glück dazu. Und viele Menschen, die einen unterstützen."

Das Spiel gegen den FCA wird Lainer auf jeden Fall in Erinnerung behalten. "Jetzt wieder auf dem Platz zu stehen, vor den Fans, das war sicher das emotionalste Spiel meiner Karriere", sagte der 31-Jährige nach Abpfiff.

Titelfoto: Marius Becker/dpa

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