Drei-Säulen-Modell: Gladbachs neuer Sportchef Virkus und die Visionen des Erfolgs

Mönchengladbach - Der Staffelstab wurde übergeben! Roland Virkus (55) soll Borussia Mönchengladbach wieder zurück in die Erfolgsspur führen. Dafür hat er auch einen konkreten Plan.

Mit Optimismus und voller Tatendrang stellte sich Roland Virkus (55) als neuer Sportchef der Borussia vor.
Mit Optimismus und voller Tatendrang stellte sich Roland Virkus (55) als neuer Sportchef der Borussia vor.  © picture alliance/dpa/Federico Gambarini

Die Fohlen können auf eine lange Tradition und viele Erfolge zurückblicken. In den vergangenen zwölf Monaten ging der Kurs jedoch etwas bergab.

Nach der Farce um Ex-Trainer Marco Rose (45) und dem Aus im Achtelfinale der Champions League gegen Manchester City verpasste der Rauteklub die erneute Qualifikation für den internationalen Wettbewerb.

Aktuell befindet sich das Team in der Bundesliga sogar im Abstiegskampf, zudem trat der langjährige Geschäftsführer Sport Max Eberl (48) plötzlich zurück.

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Mit Virkus soll nun ein Neuanfang her! "Die Pandemie hat den Verein ein wenig von seinem Weg abgebracht. Meine und unsere Aufgabe wird es sein, wieder den Borussia-Weg zu gehen", kündigte der neue Sportdirektor bei seiner Vorstellung an.

Gemeint ist damit ein sogenanntes Drei-Säulen-Modell - bestehend aus Jugendspielern, externen Top-Talenten und gestandenen Spielern. "Die ersten beiden Säulen haben wir zuletzt nicht mehr so bedient", musste Virkus zugeben.

Mit Youngsters wie Luca Netz (18), Joe Scally (19) und Manu Koné (20) wurden in dieser Saison zwar bereits drei externe Talente integriert und mit Jordan Beyer (21) ein Mann aus dem eigenen Nachwuchs herangezogen, doch zu 100 Prozent zufrieden ist man am Niederrhein damit noch nicht.

"Bis wir wieder dorthin kommen, wird es noch eine Zeit lang dauern", erklärte Virkus in seiner ersten Ansprache.

Titelfoto: picture alliance/dpa/Federico Gambarini

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