Aus Versehen? Polizei soll auf Gladbacher Fan-Kleinbus geschossen haben!
Augsburg - Schwere Anschuldigung gegen die bayrische Polizei! Im Rahmen des Auswärtsspiels von Borussia Mönchengladbach beim FC Augsburg am Samstag sollen Beamte versehentlich auf einen Kleinbus der Fohlen-Anhänger geschossen haben.
Das behauptet zumindest die "Fanhilfe Mönchengladbach" auf Twitter. Demnach hätten Mitarbeiter des Unterstützungskommandos (USK) aus einem Auto heraus einen Schuss auf einen Transporter des BMG-Fanclubs "FPMG" abgegeben.
Glücklicherweise sei das Fahrzeug im Moment des gefährlichen und potenziell tödlichen Missgeschicks leer gewesen, weshalb niemand getroffen oder verletzt wurde.
Nur das Vereinslogo an der Seite des Wagens wurde offenbar in Mitleidenschaft gezogen und durchbohrt, wie in den im Netz geteilten Bildern zu sehen ist.
Absicht wolle die Fanhilfe den Einsatzkräften nicht unterstellen, allerdings entbehre der außergewöhnliche Vorfall nicht einer gewissen Ironie, da "gerade die Polizei in Bayern Fans immer als großes Sicherheitsrisiko darstellt".
Auch eine kleine Spitze konnten sich die Anhänger-Vertreter nicht verkneifen: "Das bayrische USK muss seine Beamten offensichtlich besser schulen und hat Nachholbedarf, wenn es darum geht, für Sicherheit zu sorgen."
Für eine Stellungnahme war die zuständige Behörde am späten Samstagabend noch nicht zu erreichen. Augsburg und Gladbach trennten sich zum Bundesliga-Auftakt mit einem torreichen 4:4-Unentschieden.
Titelfoto: Matthias Balk/dpa, Screenshot/Twitter/FanhilfeMg