Verblüffende Idee: Matthäus schlägt Joachim Löw als BVB-Retter vor!
Dortmund - Noch ist Nuri Sahin (36) bei Borussia Dortmund in Amt und Würden, nur wie lange noch? Viele Experten trauen dem Trainer-Novizen nicht zu, den BVB aus der Krise zu führen. Lothar Matthäus (63) bringt einen illustren Namen ins Spiel!
Könnte der frühere Bundestrainer den BVB aus dem Schlamassel führen? In einem Sky-Interview schlägt Fußball-Experte Lothar Matthäus Joachim Löw (64) als Übergangslösung vor!
Richtig, der Bundes-Jogi, der Deutschland 2014 zum WM-Titel führte. Und später mit der Nationalmannschaft krachend abstürzte.
Seit seinem DFB-Aus im Sommer 2021 nahm Löw nie wieder einen Job an, ist seit dreieinhalb Jahren raus aus dem Geschäft und größtenteils von der öffentlichen Bildfläche verschwunden.
Dennoch halte Matthäus Löw als gute "Idee für die nächsten vier Monate". Jedoch sei der Weltmeister-Trainer nur als "vorübergehende Lösung" zu verstehen, "nicht langfristig".
Der Gedanke dahinter: Mit Löw gäbe es "eine Möglichkeit, um erstmal Ruhe reinzubringen und sich dann langfristig um einen neuen Trainer zu kümmern".
Joachim Löw schloss Job als Bundesliga-Trainer immer aus
Könnte die Konstellation mit Löw ein eleganter Ausweg aus dem Schlammesel sein, ohne Vereinsikone Sahin zu sehr zu demontieren? Laut Matthäus hätten die BVB-Bosse "vor der Saison vielleicht zu viel von Nuri Sahin erwartet".
Matthäus zieht schließlich eine Parallele zu seiner damaligen Spielerzeit bei Bayern München in den 90er Jahren, als Franz Beckenbauer (†78) am Werk war: "Wenn Jogi Löw da vorne stehen würde – das war ja damals mit Franz Beckenbauer bei den Bayern auch so, wenn der Franz da war, dann war Ruhe drin."
Und Erfolg! Beckenbauer führte die Bayern als Übergangstrainer 1994 zur Deutschen Meisterschaft und gewann zwei Saisons später den damaligen UEFA-Cup.
Matthäus' Idee mit Löw hat allerdings einen entscheidenden Haken: Der langjährige Nationaltrainer Löw hatte im vergangenen November einen Job als Bundesliga-Trainer zum wiederholten Mal ausgeschlossen.
Stattdessen werden die Namen Sebastian Hoeneß (42, VfB Stuttgart) und Urs Fischer (58, ehemals Union Berlin) heiß gehandelt.
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