Dortmund/London - Das wäre ein echter Sommertransfer-Kracher! Der FC Chelsea will im Kampf um Erling Haaland (20) offenbar alle Register ziehen und könnte den deutschen Nationalstürmer Timo Werner (25) und eine Millionensumme für den norwegischen Weltklasse-Angreifer bieten.

Das berichtet unter anderem The Sun. Laut dem Artikel der englischen Boulevardzeitung wisse Blues-Coach Thomas Tuchel (47), dass er sich nicht darauf verlassen könne, dass Werners Knoten in der kommenden Saison platzt.

In der laufenden Spielzeit kommt der pfeilschnelle Angreifer wettbewerbsübergreifend nämlich "nur" auf zehn Tore und zehn Vorlagen in 39 Einsätzen.

Auch aufgrund der Ablöse in Höhe von 53 Millionen Euro hatte sich Chelsea anscheinend eine noch bessere Quote erhofft. Vor dem gegnerischen Kasten fehlt Werner nämlich immer wieder die Kaltschnäuzigkeit, weshalb der deutsche Trainer, der sich bislang vor seinen Offensivmann stellte, langsam die Geduld verlieren soll.

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Ob das tatsächlich der Fall ist, darf zumindest angezweifelt werden, weil der Stürmer 2019/20 34 Mal für RB Leipzig einnetzte und 13 Assists in 45 Begegnungen gab, eine fantastische Saison spielte und nachwies, wie gut er sein kann.

Dass er sich an ein neues Land, eine nochmal stärkere Liga und eine andere Fußballkultur erst gewöhnen muss, ist mehr als verständlich. Schließlich fremdelt auch sein Teamkollege Kai Havertz (21) noch und kommt nicht an seine Leistungen aus seiner Zeit bei Bayer 04 Leverkusen heran.

Dass Haaland trotz seines jüngeren Alters insgesamt abgebrühter ist, beweist er bei Borussia Dortmund (49 Spiele, 49 Tore, elf Vorlagen) und zeigte er zuvor auch schon bei Red Bull Salzburg (27 Einsätze, 29 Treffer, sieben Assists).

Deshalb sei Tuchel bereit, Werner "zu opfern", sofern Vereinsboss Roman Abramowitsch (54) grünes Licht gibt. Dann jedoch müssten sie den gebürtigen Stuttgarter davon überzeugen, in die Bundesliga zurückzukehren. Das könnte sich als Stolperstein herausstellen!

Zudem sind die Blues bekanntlich nicht der einzige Verein, der Haaland für sich gewinnen will. Der bullige Stürmer steht auch bei Real Madrid ganz oben auf der Liste, wurde bereits mit dem FC Bayern München, Manchester City, FC Barcelona, Manchester United, FC Paris Saint-Germain und auch mit Juventus Turin in Verbindung gebracht: Kurzum: Mit allen Spitzenvereinen, die ihn sich leisten könnten.

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Der BVB hat ihm dem Vernehmen nach ein Preisschild in Höhe von 180 Millionen Euro verpasst und es ist nicht ausgeschlossen, dass einer der genannten Klubs diese Summe auf den Tisch legt, um einen der besten Angreifer der Welt für sich zu gewinnen.

Schließlich traut man Haaland zu, eine Ära zu prägen. Das Wettbieten um ihn bleibt also spannend.