Terzic wackelt weiter: Diese drei Trainer soll der BVB im Auge haben!
Dortmund - Am heutigen Samstagabend (18.30 Uhr) steht der "Klassiker" gegen die Bayern im Fokus, doch hinter den Kulissen blicken die Verantwortlichen von Borussia Dortmund offenbar schon in die Zukunft. Dabei sitzt Trainer Edin Terzic (41) weiterhin alles andere als fest im Sattel. Drei mögliche Nachfolger sollen die Schwarz-Gelben bereits auf dem Zettel haben.
Ganz oben auf der Kandidatenliste des BVB steht laut dem britischen Portal HITC der Name des früheren Chelsea-Übungsleiters Graham Potter (48).
Der englische Coach war von September 2022 bis April 2023 bei den "Blues" im Amt, wurde den hohen Ansprüchen der neuen Besitzer um US-Unternehmer Todd Boehly (50) letztendlich aber nicht gerecht.
Seitdem ist der 48-Jährige trotz immer wieder aufkeimender Gerüchte um eine neue Anstellung vereinslos. Demnach wartet er auf den "richtigen" Job.
Zuvor leistete der Potter bei Brighton & Hove Albion über insgesamt drei Jahre und mit begrenzten Mitteln ganz hervorragende Arbeit. Der millionenschwere Umbruch in West London vollzieht sich derweil auch ohne ihn immer noch äußerst holprig.
Darüber hinaus sollen Arne Slot (45) und Franck Haise (52) ins Blickfeld der Borussen geraten sein.
Ersterer führte Feyenoord Rotterdam 2023 ziemlich überraschend zum Meistertitel, sein Vertrag in den Niederlanden läuft allerdings noch bis 2026.
Kann Edin Terzic seinen Job beim BVB noch retten?
Haise ist sogar noch ein Jahr länger an den RC Lens gebunden. Mit dem französischen Traditionsverein stieg der 52-Jährige nicht nur in die Ligue 1 auf, sondern etablierte ihn dort sogar in der Spitzengruppe.
Vergangenes Jahr sprang sensationell die Vizemeisterschaft heraus, aktuell belegen die Rot-Gelben den sechsten Platz, der den Einzug in die Europa Conference League bedeuten würde.
In Dortmund hängt die Zukunft von Terzic wohl an der Qualifikation für die Champions League. Im Moment steht der BVB zwar auf dem vierten Rang, doch RB Leipzig sitzt dem Revierklub im Nacken, während der VfB Stuttgart, die Münchner und Bayer Leverkusen bereits enteilt scheinen.
Dafür steht die Borussia im Viertelfinale der Königsklasse und konnte jüngst auch in der Bundesliga mal wieder drei Siege am Stück einfahren. Ein klares Bekenntnis zum Trainer fehlt dennoch.
Im vergangenen Dezember sollen selbst die Spieler intern eine Trennung gefordert haben. Anschließend kam es zum Krisengipfel, bei dem Terzic zumindest das Vertrauen bis zum Saisonende ausgesprochen worden sei.
Eine Zusammenarbeit darüber hinaus könnte vermutlich nur ein bärenstarker Endspurt beschwören.
Titelfoto: Glyn KIRK / AFP, MAURICE VAN STEEN / ANP / AFP, FRANCOIS LO PRESTI / AFP