Spannungen und Platzverbot beim BVB: Muss ein Boss vorzeitig gehen?

Dortmund - Beim Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund scheint es nach übereinstimmenden Medienberichten Ärger in der Chefetage zu geben. Die "WAZ" schreibt, dass zwischen Sportdirektor Sebastian Kehl und dem Technischen Direktor Sven Mislintat (51) zunehmend Spannungen auftreten würden.

Um das Verhältnis von Sven Mislintat (51) und Sportdirektor Sebastian Kehl, aber auch Cheftrainer Nuri Sahin soll es nicht zum Besten stehen.
Um das Verhältnis von Sven Mislintat (51) und Sportdirektor Sebastian Kehl, aber auch Cheftrainer Nuri Sahin soll es nicht zum Besten stehen.  © David Inderlied/dpa

Laut "Ruhr Nachrichten" gehe es um "Machtgehabe und Grenzüberschreitungen in den Zuständigkeitsbereichen".

Die internen Vorwürfe seien nach einem "Bild"-Bericht offenbar so schwerwiegend, dass eine weitere Zusammenarbeit nicht mehr möglich erscheine.

Im Fokus der Kritik stehe der 51 Jahre alte Mislintat.

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So sei auch das Verhältnis zwischen dem neuen Cheftrainer Nuri Sahin (35) und Rückkehrer Mislintat völlig zerrüttet.

Der Neu-Coach habe ihm Platzverbot erteilt. Mislintat soll bei einer Trainingseinheit auf den Platz gelaufen und vor TV-Kameras getreten sein. Daraufhin soll Sahin höchst verärgert reagiert und der Verein ihm den Verweis erteilt haben. Mislintat war bereits von 2006 bis 2017 beim BVB beschäftigt.

Borussia Dortmund ist im Trainingslager in Bad Ragaz

Der ehemalige Chefscout war vor der Saison als Technischer Direktor zum BVB zurückgekehrt.

Von der Hierachie her ist Mislintat dem 44 Jahre alten Sportdirektor Kehl unterstellt. Dortmund absolviert momentan sein Trainingslager in Bad Ragaz in der Schweiz.

Titelfoto: David Inderlied/dpa

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