Sancho legt für Reus auf! Aber Watzke warnt: "Jadon hat ein Problem"
Darmstadt - Dortmund startete mit einem 3:0-Erfolg gegen Darmstadt erfolgreich in die zweite Hälfte der Saison. Winter-Transfer Jadon Sancho (23) wurde in der 55. Minute für Bynoe-Gittens eingewechselt. Aber BVB-Boss Hans-Joachim Watzke (64) sagt, dass er ein Problem hat.
Jadon Sancho stand für den BVB erstmals seit 2021 wieder auf dem Platz. Fast 1000 Tage sind seitdem vergangen. Überhaupt absolvierte der Engländer das erste Mal seit September 2023 wieder ein Spiel, nachdem er sich mit dem Manchester United-Trainer Erik ten Hag (53) verscherzte und aus dem Kader flog.
Nun gelang der Einstand bei den Borussen. In der 55. Minute betrat der 23-Jährige den Platz und ersetzte Jamie Bynoe-Gittens (19). Da stand es dank Julian Brandt bereits 1:0. In der 77. Minute sorgte der frisch gebackene Vater Marco Reus (34) für die Vorentscheidung. Vorbereitet wurde der Treffer durch wen? Jadon Sancho!
Damit wäre das BVB-Wochenende eigentlich schon perfekt gewesen, aber Youssoufa Moukoko (19) erhöhte in der Nachspielzeit auf das 3:0.
Hans-Joachim Watzkes Sorgen sind unbegründet
Aber laufen deshalb alle grinsend über den Platz? Nicht ganz. BVB-Boss Hans-Joachim Watzke (64) warnte schon vor dem Spiel im Sky-Interview: "Jadon hat ein Problem."
Er komme manchmal zu spät, seine innere Uhr ticke wohl nicht so richtig, meinte der 64-Jährige.
"Der macht keine schlechte Stimmung. Es ist ein ganz lieber Junge. Ab und zu kam er eben zu spät. Damit muss man umgehen."
Bevor Sancho für 85 Millionen Euro nach Manchester wechselte, war der gebürtige Londoner eine Offensivmaschine! In 137 Spielen sorgte der Linksaußen für 50 Tore und der BVB hofft, dass diese Erfolgsgeschichte fortgesetzt wird.
"Ich möchte sehen, wie er den Ball annimmt und nicht, ob er beim Training pünktlich ist. Ich habe ihn im Training gesehen, der Ball ist immer noch sein Freund. Nur hat er lange nicht gespielt", sorgte sich Watzke.
Doch die Sorgen waren unbegründet. Sancho kann noch spielen. Und wie!
Titelfoto: Bildmontage: Bernd Thissen/dpa, Uwe Anspach/dpa