Pikanter BVB-Bericht: Bleibt Hummels nur, wenn Terzić geht?
Dortmund - Keine drei Wochen läuft der Vertrag von Mats Hummels (35) bei Borussia Dortmund noch, bisher wirkt es nicht, als würde noch eine Verlängerung folgen. Doch der Innenverteidiger könnte dem BVB doch noch erhalten bleiben - unter einer ganz bestimmten Bedingung!
Einem Bericht von Sky zufolge soll Hummels sich nämlich dann eine Verlängerung seines Arbeitspapiers vorstellen können, wenn sich der Klub dafür von Trainer Edin Terzić (41) trennt!
Den Informationen des Pay-TV-Senders nach habe der Routinier diese Voraussetzung intern bereits kommuniziert.
Das Verhältnis zwischen den beiden gilt seit Langem als angespannt, kurz vor dem Champions-League-Finale gegen Real Madrid kritisierte Hummels seinen Coach dann sogar öffentlich.
In einem SportBild-Interview sprach der 35-Jährige davon, dass er sich nach den zwei Hinrunden-Pleiten gegen den VfB Stuttgart in der Bundesliga und im DFB-Pokal in seiner Ehre verletzt gefühlt habe, "so unterwürfig, so fußballerisch unterlegen" das BVB-Trikot zu tragen.
Die Verantwortung dafür schob er vor allem auf die taktischen Vorgaben von Terzić - erst nach der Ankunft der neuen Co-Trainer Nuri Şahin (35) und Sven Bender (35) habe sich die Situation gebessert.
BVB-Bosse könnten sich für Edin Terzić entscheiden
Doch bei den BVB-Bossen scheint die Hummels-Forderung nach einem neuen Übungsleiter nicht gerade auf Anklang zu stoßen: Laut Sky soll Terzić auch in der kommenden Saison an der Seitenlinie des Champions-League-Finalisten stehen.
Mitte dieser Woche sollen sich die Verantwortlichen der Schwarz-Gelben zusammensetzen und sowohl die weitere Zukunft des 41-Jährigen als auch die Entwicklung der Menschen diskutieren. Gut möglich, dass dann auch das Thema Hummels auf der Tagesordnung steht.
Die Zeichen stehen aktuell also wohl auf Abschied - wohin es den Abwehrspieler dann ziehen könnte ist, ist noch nicht klar.
Der 78-malige Nationalspieler hat offenbar Angebote aus Übersee und Italien vorliegen, will aber nicht zu weit von seinem sechsjährigen Sohn wegziehen, der in diesem Jahr eingeschult wird.
Ein Karriereende bezeichnete er aber selbst bereits als unwahrscheinlichste Option.
Titelfoto: Tom Weller/dpa