Klubsuche wird zum Trauerspiel: Nächster Hummels-Wechsel geplatzt!
Dortmund/Rom - "Jetzt aber wirklich" titelten gleich mehrere deutsche Medien am Montagmorgen. Gemeint war der bevorstehende Wechsel von Mats Hummels (35) zur AS Rom nach unzähligen Gerüchten und angeblichen Medizincheck-Reisen des Weltmeisters von 2014 in den vergangenen Tagen und Wochen. Doch auch der Deal scheint nun geplatzt zu sein.
Die "Giallorossi" haben sich aus den Verhandlungen mit dem langjährigen Innenverteidiger von Borussia Dortmund zurückgezogen, wie der italienische und für gewöhnlich sehr gut informierte Transferexperte Gianluca Di Marzio (50) berichtet.
Zuvor hatte die "Corriere dello Sport" den 35-Jährigen bereits in die Ewige Stadt geschrieben. Auf den berühmten Sieben Hügeln habe ein Einjahresvertrag mit einem Nettogehalt von 2,5 Millionen Euro auf den Abwehr-Routinier gewartet.
Komplett überzeugen konnten die "Lupi" den Ex-Borussen aber offenbar nicht - womit die Römer aber in guter Gesellschaft sind.
Über den Sommer soll Hummels nämlich mit zahlreichen Klubs angebandelt haben.
Laut übereinstimmender Medienberichte waren zwischenzeitlich Real Sociedad, Juventus Turin, beide Mailänder Vereins, der FC Bologna, Brighton & Hove Albion oder auch West Ham United in der Verlosung.
Das Wechsel-Wirrwarr um Mats Hummels nimmt kein Ende
Große Verwirrung herrschte vor allem um einen vermeintlichen Wechsel zu RCD Mallorca. Dem Balearen-Team wurde zunächst Interesse nachgesagt, das Hermann Hummels (64), der Vater und Berater des Profis, aber ins Reich der Fabeln verwies.
Am vergangenen Donnerstag bahnte sich dann jedoch eine spektakuläre Kehrtwende an, als Sport1 vermeldete, dass Hummels am Morgen gegen 9.10 Uhr auf Mallorca gelandet sei und der Medizincheck bevorstehe.
Der Defensivakteur meldete sich in den sozialen Netzwerken selbst zu Wort und erklärte, dass er um diese Zeit nicht einmal wach gewesen sei. Anschließend blieb es bezüglich eines Transfers still.
Nun geht das Verwirrspiel um die Zukunft des WM-Helden von Rio also munter weiter.
Titelfoto: Robert Michael/dpa