Nach Aus beim BVB: Marco Reus hat neuen Klub gefunden!
Los Angeles (USA) - Zwölf Jahre lang schnürte er seine Fußballschuhe für Borussia Dortmund, doch zum Ende der vergangenen Saison verlängerte Marco Reus (35) seinen auslaufenden Vertrag nicht mehr. Seither stand er ohne Klub da - doch jetzt hat Reus offenbar ein neues Team gefunden!
Der 48-malige deutsche Nationalspieler steht anscheinend kurz vor einem Wechsel in die MLS zu Los Angeles Galaxy.
Schon direkt nach der Niederlage im Champions-League-Finale gegen Real Madrid wurde bekannt, dass Reus eine Offerte des US-amerikanischen Klubs vorliegen habe und Gespräche mit dem Franchise führe, in den vergangenen Wochen bewegte sich allerdings nichts.
Der Transfer schien ins Stocken geraten zu sein - doch jetzt verpasste Transferguru Fabrizio Romano (31) dem Wechsel seinen berühmten "Here we go"-Stempel!
Die letzten Details würden gerade geklärt, berichtete Romano auf X, es gebe noch einiges zu besprechen, doch der Deal stehe kurz vor dem Abschluss.
Ex-BVB-Mitspieler Roman Bürki lockte Marco Reus in die MLS
Mit dem Sprung in die USA würde Reus auf jeden Fall den Abschiedsworten des BVB gerecht werden: Der Klub betonte, dass der offensive Mittelfeldspieler auf der Suche nach einem neuen Abenteuer sei.
Erst vor rund einer Woche machte Reus' Ex-Kollege Roman Bürki (33), mit dem er von 2015 bis 2022 bei Borussia Dortmund zusammenspielte, Werbung für die MLS und riet dem 35-Jährigen zu einem Wechsel in die USA.
"Marco soll unbedingt in die MLS kommen. Das ist einfach eine super Liga" sagte der Keeper, der inzwischen bei St. Louis City spielt, bei t-online und lieferte direkt eine Reihe Argumente mit.
"Marco ist nicht mehr der Jüngste und hat in seiner Karriere schon das eine oder andere Problem mit Verletzungen gehabt. Hier wird extrem auf dich geschaut, es wird kein Risiko eingegangen, und du musst nicht unbedingt jedes Spiel bestreiten, um am Ende der Saison Meister zu werden", betonte Bürki.
Ob es letztendlich sein Input war, der den Ausschlag in Richtung Los Angeles Galaxy gab?
Titelfoto: INA FASSBENDER / AFP