Vertrag beim BVB läuft aus: Marco Reus vor Rückkehr-Hammer?
Dortmund - Am Wochenende netzte Marco Reus (34) gegen Darmstadt ein, kurz zuvor war er zum zweiten Mal Vater geworden. Eigentlich also alles in Butter beim BVB-Routinier? Nicht ganz, denn um seine Zukunft will es trotzdem einfach nicht ruhig werden.
Im kommenden Sommer läuft der Vertrag des Ex-Nationalspielers bei den Schwarz-Gelben aus, eine Verlängerung scheint aufgrund seiner schrumpfenden Rolle auf dem Feld immer unwahrscheinlicher.
Während in den vergangenen Transferperioden vor allem Gerüchte um einen Wechsel nach England oder zu RB Leipzig kursierten, bringt die Sport Bild nun eine spektakuläre Rückkehr ins Gespräch.
Demzufolge bahnt sich eine Unterschrift des gebürtigen Dortmunders bei Borussia Mönchengladbach an. Nach Informationen des Blattes sei die Gesamtlage so passend, dass ein Deal bei entsprechender Einigung sogar rasch finalisiert werden könnte.
Reus war bereits zwischen 2009 und 2012 für die Fohlen am Ball und spielte sich damals mit herausragenden Leistungen auf das Radar der großen Borussia-Schwester.
Die junge Mannschaft von Coach Gerardo Seoane (45) befindet sich derweil im Umbruch und könnte dabei einen erfahrenen Leitwolf, der Riesentalente wie Rocco Reitz (21) oder Manu Koné (22) an die Hand nehmen würde, gut gebrauchen.
Verzichtet Marco Reus für Borussia Mönchengladbach auf Geld?
Sportlich dürfte Reus in Gladbach immer noch eine größere Stellung einnehmen als beim BVB, wo er unter Edin Terzic (41) inzwischen häufig nur von der Bank kommt. So auch zuletzt in Darmstadt.
Ein Wechsel ins Ausland wäre nach dem jüngsten Babyglück zudem mit einigen Strapazen für ihn und seine Ehefrau Scarlett Gartmann (30) verbunden.
Allerdings könnte der finanzielle Rahmen zum Knackpunkt werden. Zwar wird nach Vertragsende keine Ablöse mehr für den Spielmacher fällig, doch der 34-Jährige verdient beim Vizemeister schätzungsweise über sechs Millionen Euro und würde damit das Gehaltsgefüge bei den Fohlen sprengen.
Laut dem Bericht sei Reus aber wohl dazu bereit, für eine Rückkehr weitere Abstriche zu machen.
Titelfoto: Uwe Anspach/dpa