Mama und Papa haben "Nein" gesagt: Bellinghams Eltern erteilen Länderspiel-Verbot!
Dortmund - Der Junge bleibt daheim! Jude Bellingham (18) wurde kürzlich recht überraschend nicht für die anstehenden Länderspiele von Englands Nationalcoach Gareth Southgate (51) nominiert. Jetzt ist auch klar warum: Die Eltern des BVB-Shootingstars lassen ihren Sohn nicht fahren!
Jude Bellingham ist mit seinen 18 Jahren bereits ein absoluter Leistungsträger im Mittelfeld des amtierenden DFB-Pokal-Siegers Borussia Dortmund.
Wettbewerbsübergreifend kam der Engländer in allen elf Pflichtspiel-Partien zum Einsatz, kommt sogar auf zwei Treffer und ganze fünf Assists.
Zu seinen acht A-Nationalspielen für die "Three Lions" kommt vorerst jedoch kein weiteres hinzu.
Gareth Southgate verzichtete auf die Nominierung des Youngsters. Und das wohl auch auf Wunsch von Bellinghams Eltern.
Für die Spiele am kommenden Samstag in Andorra und am Dienstag darauf im Londoner Wembley-Stadion gegen Ungarn wird der 18-Jährige in Dortmund bleiben und sich eine Verschnaufpause gönnen.
BVB-Coach Marco Rose happy mit der Nichtnominierung Jude Bellinghams, Ex-Dortmunder Jadon Sancho bleibt aus Leistungsgründen zu Hause
Mit der Entscheidung von Judes Eltern Denise und Mark, ist auch BVB-Trainer Marco Rose (45) mehr als d'accord.
"Jude ist 18 Jahre alt und hatte wenig Urlaub. Wir begrüßen es und stehen hinter der Entscheidung, weil Jude viel belastet wurde", so der Dortmunder Übungsleiter gegenüber Sky.
Bellingham würde es "guttun, ein paar Tage durchschnaufen zu können".
Einer, der von Southgate ebenfalls nicht nominiert wurde, ist Bellinghams ehemaliger BVB-Kollege Jadon Sancho (21). Das hat jedoch weniger mit dessen Eltern zu tun, als mit den bisher gezeigten Leistungen bei Manchester United.
Der 21-Jährige zündet nach seinem Wechsel im Sommer noch nicht wirklich, ist bei Trainer Ole Gunnar Solskjær (48) aktuell zumeist nur Einwechselspieler und konnte bislang noch nicht einen einzigen Scorerpunkt sammeln.
Und so begründete Southgate im Guardian die Situation auch recht deutlich: "Hat er es sich in den letzten Wochen mit diesen Leistungen verdient dabei zu sein? Nun ja, vielleicht nicht", ließ er tief blicken.
Jude Bellingham muss sich bezüglich seiner Nichtnominierung zumindest aus Sicht seiner gezeigten Leistungen keine Gedanken machen.
Titelfoto: Mike Egerton/PA Wire/dpa