Hiobsbotschaft für den BVB! Plötzliches Saison-Aus für Schlotterbeck
Dortmund - Hiobsbotschaft für Borussia Dortmund! Nico Schlotterbeck (25) hat sich schwer verletzt. Ein Meniskusriss im linken Knie bedeutet das Saison-Aus für den deutschen Nationalspieler - und potenziell auch darüber hinaus.

Wie der BVB am Montagnachmittag verkündete, wird Schlotterbeck dem Klub in dieser Saison in keinem Wettbewerb mehr zur Verfügung stehen. Eine genaue Aussage zur Ausfalldauer blieb aus.
"Nicos Ausfall trifft uns sehr hart. Er ist ein ganz wichtiger Bestandteil unserer Mannschaft und hat in dieser Saison mit konstant guten Leistungen überzeugt", sagte Sportdirektor Sebastian Kehl (45).
Und weiter: "Wir hoffen, dass er schnell wieder fit wird und bekommt von uns auf dem Weg zurück die maximale Unterstützung."
Wie sich Schlotterbeck die Verletzung zuzog, gab der BVB nicht bekannt - zwar fehlte der Innenverteidiger beim 4:1-Sieg am Samstag gegen den SC Freiburg, allerdings wegen einer Gelbsperre und nicht aus Verletzungsgründen.
Bild zufolge erlitt Schlotterbeck die langwierige Knieverletzung im Training.
Nico Schlotterbeck fehlt wohl auch der deutschen Nationalmannschaft

Damit fehlt Trainer Niko Kovač (53) eine zentrale Säule sowohl bei der Mission, doch noch einem Platz im europäischen Geschäft zu erreichen, als auch in der Champions League, in welcher der BVB bereits am Mittwoch sein Viertelfinal-Hinspiel gegen den FC Barcelona bestreitet.
Dabei sind die Borussen ohnehin schon abwehrgeschwächt, mussten in den letzten beiden Partien auf Niklas Süle verzichten. Wenn der 29-Jährige nicht rechtzeitig für den Barça-Kracher fit wird, steht Kovac damit nur Waldemar Anton (28) also nomineller Innenverteidiger zur Verfügung.
Auch für Bundestrainer Julian Nagelsmann (37) ist die Nachricht ein Rückschlag, schließlich dürfte der Verteidiger auch das Finalturnier der Nations League (4.-8. Juni in München) verpassen.
Ob Schlotterbeck wenige Tage später für die Klub-WM wieder fit ist, scheint ebenfalls fraglich. Bild zufolge rechne der Verein damit, dass man auch dort auf den Abwehrspieler verzichten muss.
Titelfoto: Jan Woitas/dpa