Heftige Vorwürfe: BVB-Kicker soll schwangere Freundin getreten und geschlagen haben!
Dortmund - Schlimme Anschuldigungen gegen Nico Schulz (29)! Der frühere deutsche Nationalspieler soll seine damals schwangere Freundin in den Bauch getreten und geschlagen haben.

Das geht aus einem Bericht der "Bild" hervor, die von einem Ermittlungsverfahren der Dortmunder Staatsanwaltschaft gegen den BVB-Linksverteidiger berichtet und von einer Durchsuchung beim langjährigen Bundesliga-Profi.
Denn seine Ex-Freundin J. ließ offenbar durch ihren Anwalt im Juni Anzeige wegen verschiedener Fälle häuslicher Gewalt im Jahr 2020 erstatten.
Auf insgesamt 76 Seiten würden die Grausamkeiten geschildert, die er seiner Freundin, mit der er eine gemeinsame Tochter hat, in mehreren Jahren Beziehung angetan habe.
Belastende Beweismittel seien dabei unter anderem Screenshots von WhatsApp-Nachrichten und E-Mails, wo Schulz seine Taten eingeräumt- und sich für sein Verhalten entschuldigt haben soll.
Auch Screenshots von Videotelefonaten würden vorliegen, um zu belegen, dass es sich bei J.s Chatpartner tatsächlich um Schulz gehandelt habe. Ein Hamburger Rechtsanwalt hat insgesamt wegen mindestens sieben Taten Anzeige gestellt.
In der Folge nennt die "Bild" mehrere schlimme Beispiele für das entsetzliche Fehlverhalten vom Kicker von Borussia Dortmund, sofern die Vorwürfe stimmen.
Nico Schulz drohen bis zu zehn Jahre Haft, wenn die Anschuldigungen stimmen sollten

Der BVB wusste von alldem anscheinend nichts: "Uns war von einem staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsverfahren – das Privatleben von Nico Schulz betreffend – bis heute nichts bekannt. Ihre E-Mail nehmen wir nun zum Anlass, um das direkte Gespräch mit dem Spieler über die schwerwiegenden Vorwürfe zu suchen."
Die Anwältin von Schulz bezeichnete die Vorwürfe als "unzutreffend", während Henner Kruse, Sprecher der Staatsanwaltschaft Dortmund, erklärte: "Aufgrund einer Anzeige einer ehemaligen Freundin des Beschuldigten, in der sie ihm körperliche Übergriffe vorgeworfen hat, haben wir letzte Woche bei dem Beschuldigten durchsucht und haben dabei Speichermedien sichergestellt, die jetzt ausgewertet werden."
J. beantwortete die "Bild"-Anfrage nicht. Doch sollten die Vorwürfe stimmen, drohen Schulz bis zu zehn Jahre Gefängnis.
Titelfoto: Ina FASSBENDER/AFP