Hättet Ihr ihn gekannt? Für diesen Youngster bot der BVB 27 Millionen Euro Ablöse!
Antwerpen - Dieses Talent jagt halb Europa! Arthur Vermeeren (18) von Royal Antwerpen steht im Notizblock zahlreicher Topklubs. Der BVB wagte sich in der abgelaufenen Transferperiode aus der Deckung - und kassierte eine Abfuhr!
Am Dienstag vor einer Woche feierte Arthur Vermeeren sein Champions-League-Debüt. Der Gegner: kein Geringerer als der FC Barcelona!
Obwohl die Belgier mit einer 0:5-Packung wieder die Heimreise antreten mussten, dürfte Vermeeren das Spiel in besonderer Erinnerung behalten. Wer kann schon von sich behaupten, seine Premiere in der Königsklasse gegen Barça gegeben zu haben.
Für Vermeeren war es das nächste Highlight seiner Karriere, nachdem er sich im Laufe der Vorsaison als Stammkraft bei seinem belgischen Jugendklub etabliert hatte.
Heute zählt der zentrale Mittelfeldspieler zu den wertvollsten Spielern der belgischen Jupiler Pro League, ihm wird eine glorreiche Zukunft vorausgesagt. So glorreich, dass er unter anderem bei Borussia Dortmund auf der Transferliste diesen Sommer stand.
Auf der Suche nach einem Nachfolger für Jude Bellingham entschieden sich die Borussen letztlich für Nationalspieler Felix Nmecha (22) vom VfL Wolfsburg und legten satte 30 Millionen Euro auf den Tisch.
Arthur Vermeeren war das Objekt der Begierde von Borussia Dortmund
Doch anstatt Nmecha zu verpflichten, war ebenso ein Transfer von Vermeeren eine Option! Der Mittelfeldmotor gilt als sehr passstark, hat eine klasse Übersicht und weiß, Bälle abzufangen.
Mit diesen Qualitäten soll er das Interesse von RB Leipzig, des FC Liverpool und spätestens nach seinem Debüt in der Königsklasse auch das von Gegner Barça auf sich gezogen haben.
Vor allem war es aber Borussia Dortmund, die im Sommer ein Angebot für Vermeeren abgegeben haben sollen, berichtet der belgische Sportjournalist Sacha Tavolieri in seiner TV-Show Wait & See 2.
Dieses soll sich auf bis zu 27 Millionen Euro belaufen haben, also etwa der Größenordnung der Nmecha-Ablöse. Außerdem inklusive: eine sofortige Wieder-Ausleihe des Talents an Antwerpen bis Saisonende.
Doch sein Verein zeigte sich als Spielverderber und lehnte die Offerte ab. Vermutlich im Wissen, dass sein noch bis 2026 gebundener Rohdiamant im kommenden Sommer eine weitaus höhere Ablösesumme einbringen könnte.
Titelfoto: Bildmontage: JOSEP LAGO / AFP