Größter Pechvogel des BVB: Dieser Millionen-Mann ist schon wieder verletzt
Dortmund - So viel Pech kann man eigentlich gar nicht haben! Voller Hoffnungen, dass sie ihn fit bekommen, lockte der BVB das belgische Talent Julien Duranville (17) im Januar dieses Jahres vom RSC Anderlecht nach Dortmund.
Satte 8,5 Millionen Euro Ablöse flossen an den Klub. Kurz zuvor, im Dezember 2022 hatte sich der Flügelflitzer einen Muskelteilabriss im Oberschenkel zugezogen.
Trotz des Wissens um die Verletzung und die Tatsache, dass er in der Rückrunde kaum spielen könne, schnappten die Verantwortlichen um Sportdirektor Sebastian Kehl (43) zu.
Doch der Glaube, dass die Schwarz-Gelben den 1,70 Meter großen Rechtsaußen dauerhaft in einen besseren gesundheitlichen Zustand bekommen, schwindet langsam.
Denn im Sommer zog sich Duranville in der Vorbereitung einen Muskelfaserriss zu, fiel wochenlang aus. Als er sich gerade zurückgekämpft hatte, folgte der nächste Schock: Laut Informationen der Bild brach der Muskelfaserriss im Oberschenkel nach einem Spiel der U19 gegen Borussia Mönchengladbach (3:0) am 24. September wieder auf.
Er stand bei der Partie in der Startelf, lieferte eine Vorlage zum 2:0 von Paris Brunner (17), der den Junioren den Sieg mit einem astreinen Hattrick binnen 17 Minuten sicherte.
Dass Julien Duranville eine große Zukunft vor sich hat, deutete er in seinen einzigen 28 Minuten für den BVB an
Zur Halbzeit musste Duranville raus, seitdem hat er keine Partie mehr bestritten, jetzt ist auch klar, warum.
Wie es mit dem Juwel des BVB jetzt weiter geht, ist unklar. Die medizinische Abteilung der Schwarz-Gelben wird alles dafür tun, dem jungen Mann wieder auf die Beine zu helfen. Danach werden alle Beteiligten die Belastung sicherlich noch besser dosieren, als es bisher schon der Fall war.
Dass der 17-Jährige eine große Zukunft vor sich haben könnte, deutete er in den 28 Minuten an, die er in der vergangene Saison randurfte.
Das war ausgerechnet im letzten Heimspiel der Saison gegen den 1. FSV Mainz 05, bei dem die Borussen mit einem 2:2-Unentschieden die schon sicher geglaubte Meisterschale noch verspielten.
Nach diesem kollektiven Trauma erlebt der Belgier nun sein ganz persönliches Dilemma. Wie lange er beim BVB unter Vertrag steht, ist übrigens nicht bekannt. In diesem Jahr wird er auf jeden Fall nicht mehr für den Vizemeister auflaufen können.
Titelfoto: Jan Woitas/dpa