Für Marco Reus schließt sich der Kreis: Ex-Kollege will ihn zu diesem Klub locken!

Dortmund - Im Sommer 2012 wechselte Marco Reus (34) zum BVB und stürmte mit den Schwarz-Gelben umgehend ins Finale der Champions League. Vor seinem anstehenden Abschied zwölf Jahre später wiederholt sich die Geschichte. Was danach kommt, ist bislang offen. Ein früherer Mitstreiter rührt nun kräftig die Werbetrommel für einen Wechsel über den Großen Teich.

Roman Bürki steht mittlerweile bei St. Louis City in der US-amerikanischen MLS zwischen den Pfosten.
Roman Bürki steht mittlerweile bei St. Louis City in der US-amerikanischen MLS zwischen den Pfosten.  © Dilip Vishwanat / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP

"Ich muss ehrlich sagen: Ich probiere alles", erklärte Roman Bürki (33) im Interview mit dem Schweizer Pay-TV-Sender blue Sport.

Der Keeper kickte von 2015 bis 2022 zusammen mit Reus bei der Borussia, ehe er in die USA zum neu gegründeten Klub St. Louis City ging.

Dort würde er den Spielmacher nur zu gern wiedersehen, allerdings dürfte sich das nicht ganz einfach gestalten.

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"Wir sind auch kein Klub, der extrem viel Geld in die Hand nimmt, wir sind in der Gehaltswertung ganz unten", gestand der Schlussmann. "Ich weiß nicht, wie es in Zukunft aussehen wird. Geld spielt nun mal eine große Rolle im Fussball."

Seine Bemühungen um den 48-fachen DFB-Akteur gibt er trotzdem nicht auf: "Ich schicke ihm immer wieder Nachrichten, wir sind immer in Kontakt."

Und ein besonderes Angebot gibt es vom Schweizer noch obendrauf: "Ich habe Marco auch gesagt, dass ich ihm gleich die Kapitänsbinde geben würde. Ich versuche, ihm das Ganze schmackhaft zu machen."

Marco Reus will sich mit dem Champions-League-Titel beim BVB verabschieden

Roman Bürki (33, l.) und Marco Reus (34) haben sieben gemeinsame Jahre beim BVB verbracht. Kommt es bald zum Wiedersehen?
Roman Bürki (33, l.) und Marco Reus (34) haben sieben gemeinsame Jahre beim BVB verbracht. Kommt es bald zum Wiedersehen?  © Ina Fassbender/dpa

Dennoch sei ihm bewusst, dass der Verein aus dem Bundesstaat Missouri vermutlich nicht der einzige Interessent ist.

Vor allem in der englischen Premier League machen immer wieder Gerüchte um einen Transfer des Routiniers die Runde, unter anderem soll Reus bei Manchester United auf dem Zettel stehen.

Seit ein paar Tagen ist der Abgang des BVB-Urgesteins jedenfalls beschlossene Sache, davor will der gebürtige Dortmunder seiner Stadt aber noch den großen Henkelpott schenken.

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"Ja, Wahnsinn. Das müssen wir noch holen jetzt, sonst wäre es scheiße", erklärte der 34-Jährige nach dem gewonnenen Halbfinal-Rückspiel gegen PSG angesprochen auf die Parallele zu seiner ersten Saison im Borussen-Dress.

Damals verlor der BVB das Endspiel im Wembley gegen die Bayern kurz vor Schluss mit 1:2, Reus spielte durch. Auch dieses Jahr steigt das Mega-Event im Londoner Fußballtempel.

Mitfiebern wird auch Bürki in den USA: "Natürlich, wir schauen immer alle zusammen in St. Louis. Wenn die Champions League um 21 Uhr startet, ist es bei uns nachmittags um zwei, wir schauen gemeinsam im Trainingscenter fern."

Vielleicht gesellt sich Reus zur kommenden Saison ja dazu.

Titelfoto: Ina Fassbender/dpa

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