Drama um Schlotterbeck bei BVB-Niederlage: Hier verletzt sich der Nationalspieler schwer

Dortmund - Die 2:3-Niederlage am Mittwochabend in der Champions League war für Borussia Dortmund bitter, viel schlimmer war aber das Drama, das sich um Nico Schlotterbeck (25) abspielte.

In dieser Szene knickt BVB-Verteidiger Nico Schlotterbeck (25) am Mittwochabend gegen den FC Barcelona ganz übel um.
In dieser Szene knickt BVB-Verteidiger Nico Schlotterbeck (25) am Mittwochabend gegen den FC Barcelona ganz übel um.  © Imago / Jan Huebner

Beim letzten Freistoß, den der BVB erhielt, sprang der Innenverteidiger im eigenen Sechzehner nach oben und landete ganz übel.

Er knickte mit dem rechten Sprunggelenk ganz fies um, die Bilder waren am TV nur schwer zu ertragen. Sofort schrie der deutsche Nationalspieler vor Schmerzen.

Trainer Nuri Şahin (36) am Mikrofon bei DAZN nach der Partie: "Ich habe noch keine Diagnose, aber ich habe die Bilder auch gesehen und es sieht nicht gut aus", erklärte der Coach sichtlich mitgenommen.

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Mitspieler, Trainer und Spieler vom Gegner eilten nach dem Abpfiff, als Schlotterbeck noch am Boden lag, zu dem Abwehrmann.

Nach minutenlanger Behandlung musste der 25-Jährige dann mit der Trage vom Platz gebracht werden, hielt sich dabei die gesamte Zeit über die Hände vors Gesicht.

Schlotterbeck hielt sich minutenlang die Hände vors Gesicht, hatte brutale Schmerzen.
Schlotterbeck hielt sich minutenlang die Hände vors Gesicht, hatte brutale Schmerzen.  © Bernd Thissen/dpa
Nach dem Aufkommen wusste der Nationalspieler sofort, dass er sich schlimmer verletzt hatte.
Nach dem Aufkommen wusste der Nationalspieler sofort, dass er sich schlimmer verletzt hatte.  © Imago / Jan Huebner

Abwehralarm beim BVB: Alle drei etatmäßigen Innenverteidiger sind verletzt

Nach dem Abpfiff bildete sich eine große Traube um den schwer verletzten BVB-Star.
Nach dem Abpfiff bildete sich eine große Traube um den schwer verletzten BVB-Star.  © Bernd Thissen/dpa

Er wird sofort gewusst haben, dass die Verletzung eine schlimmere sein wird.

Die Blessur kommt nicht nur für ihn, sondern für den BVB allgemein zur absoluten Unzeit. Erst am Dienstag hatte Şahin verkündet, dass bei Innenverteidiger Niklas Süle (29) eine erst überstandene Syndesmoseband-Verletzung im Spiel gegen Gladbach wieder aufgebrochen war.

Er muss operiert werden und fällt monatelang aus. Waldemar Anton (28) hatte sich im Heimspiel gegen den FC Bayern München einen Muskelfaserriss im Adduktorenbereich zugezogen.

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Er stand am Mittwochabend gegen Barcelona nicht im Kader. Somit steht vorläufig kein einziger etatmäßiger Innenverteidiger mehr zur Verfügung.

Immer wieder hilft Kapitän Emre Can (30) auf dieser Position aus, so wird es wohl auch am Sonntag sein. Denn da empfängt der BVB schon wieder in der Bundesliga die TSG Hoffenheim im eigenen Stadion. Süle und Schlotterbeck werden es nur vom Fernseher aus verfolgen können - bitter!

Titelfoto: Bildmontage: IMAGO / Jan Huebner, Bernd Thissen/dpa

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