Dieser Weggang tut weh! BVB verliert seinen besten Talente-Schleifer
Dortmund - Youssoufa Moukoko (19), Jamie Bynoe-Gittens (19), Giovanni Reyna (22), Ansgar Knauff (22) und Immanuel Pherai (22). Das ist nur eine kleine Auswahl an Nachwuchs-Juwelen, die BVB-Talente-Coach Otto Addo (48) zum Leuchten brachte. Damit ist zum Saisonende Schluss!
"Wir werden in Otto einen hervorragenden Trainer und tollen Menschen verlieren", ließ Borussia Dortmund in der Mitteilung eine Menge Wehmut anklingen.
Und löste mit dieser Personalbombe im BVB-Kosmos am Freitag einen kleinen Schock aus! Denn "Toptalente-Trainer" Otto Addo wird den Schwarz-Gelben nur noch bis Saisonende zur Verfügung stehen.
Der im Klub überaus beliebten Deutsch-Ghanaer verlässt schweren Herzens die Borussen und wird Trainer der Nationalmannschaft Ghanas, löst dafür seinen bis 2025 datierten Vertrag beim BVB auf.
"Die Chance auf den Posten des Cheftrainers möchten wir ihm auf keinen Fall verbauen", begründet Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl (44) die einvernehmliche Trennung zum Saisonende.
Schon in der bevorstehenden Länderspielpause sei Addo für die Aufgabe im Heimatland seines Vaters freigestellt, wird nach seiner Rückkehr noch bis Ende Juni seinen bisherigen Posten bekleiden.
Otto Addo verlässt Borussia Dortmund und übernimmt den Job als Nationaltrainer Ghanas
Addo wuchs in Hamburg auf und feierte 2002 als BVB-Profi die Deutsche Meisterschaft.
"Borussia Dortmund wird für mich immer etwas Besonderes bleiben – hier habe ich als Spieler meine größten Erfolge gefeiert und auch als Trainer unfassbar viel erlebt", sagt der 98-malige BVB-Akteur zum Abschied.
Zugleich betont er, welch ein "Privileg" es für ihn sei, dauerhaft Nationaltrainer Ghanas zu werden.
Addo ist längst im Besitz der UEFA-Pro-Lizenz, drängte beim BVB aber nie in die erste Reihe, fühlte sich in seiner Rolle als Trainer, Manager, Begleiter und Mentor von jungen Spielern pudelwohl - und genoss dafür im Verein hohen Ansehen.
Wer zukünftig bei den Borussen diese Rolle ausfüllen wird oder ob überhaupt weiterhin diese Jobbeschreibung geben wird, ist ungewiss.
Titelfoto: Bildmontage: Tom Weller/dpa