BVB zittert um zwei Stammspieler vor Bundesliga-Klassiker

Dortmund - Die Tabellenführung ist zwar nicht drin, den FC Bayern könnte Borussia Dortmund mit einem Sieg am Samstag aber allemal überholen. Doch vor dem Bundesliga-Klassiker (18.30 Uhr/Sky) wackeln zwei Stammkräfte gewaltig!

Reicht es für Samstag? Hinter dem Einsatz von BVB-Kapitän Emre Can (29, M.) steht ein dickes Fragezeichen.
Reicht es für Samstag? Hinter dem Einsatz von BVB-Kapitän Emre Can (29, M.) steht ein dickes Fragezeichen.  © Bernd Thissen/dpa

"Wir fahren nach Dortmund, um zu gewinnen", kündigte Bayerns Aushängeschild Thomas Müller (34) vor dem Duell der ewigen Rivalen an.

Doch in Dortmund hat man Lunte gerochen! Spätestens seit dem sensationellen Pokal-Aus der Münchner bei Drittligist Saarbrücken (1:2) wittert der BVB seine Chance, endlich wieder ein Bundesliga-Topspiel für sich zu entscheiden.

Der letzte Dreier in einem Ligaspiel liegt fast auf den Tag genau fünf Jahre zurück, als der BVB im Signal-Iduna-Park 2018 die Münchner mit 3:2 besiegte. Auf Seiten der Roten verteidigten damals die heutigen Borussen Niklas Süle (28) und Mats Hummels (34).

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Und ein weiterer BVB-Akteur, der zu der Zeit für Juventus Turin die Schuhe schnürte, dürfte dem Duell gegen seinen Ausbildungsverein entgegenfiebern: Ob Dortmund-Kapitän Emre Can (29) aber überhaupt fit wird, steht in den Sternen!

Im jüngsten Champions-League-Spiel in Newcastle (1:0) verletzte sich der Prellbock vor der Abwehr, im rechten Knie hat sich Flüssigkeit gebildet. Can pausiert seit einer Woche mit dem Training, ein Teilzeiteinsatz am Mittwoch im Pokal gegen Hoffenheim (1:0) kam nicht zustande.

Trainer Edin Terzić (41) äußerte in der Pressekonferenz nach der Pokal-Partie: "Leider hat es sich bei Emre nicht so entwickelt, wie wir uns das gewünscht hätten."

Borussia Dortmund: Emre Can und Marius Wolf sind angeschlagen

Im Ligaspiel gegen Frankfurt bekam Marius Wolf (27, l.) einen Schlag oberhalb des Knies ab, die Stelle wurde am Mittwoch im Pokalspiel wieder fest.
Im Ligaspiel gegen Frankfurt bekam Marius Wolf (27, l.) einen Schlag oberhalb des Knies ab, die Stelle wurde am Mittwoch im Pokalspiel wieder fest.  © Arne Dedert/dpa

Die letzte Bewährungschance, um sich für den Kader am Samstag zu empfehlen, bietet das freitägliche Abschlusstraining am Nachmittag.

In diesem soll sich auch Marius Wolf (27) einem Härtetest unterziehen, nachdem der Rechtsverteidiger im Pokal nach 64 Minuten humpelnd vom Platz musste.

Schon aus dem Ligaspiel vom Wochenende gegen Frankfurt (3:3) war er mit einem Schlag oberhalb des Knies herausgegangen. Gegen Hoffenheim traten an selbiger Stelle wieder Probleme auf.

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Während für Wolf Julian Ryerson (25) von der linken auf die rechte Abwehrseite rückte, füllte Salih Öczan (25) die Can-Rolle im defensiven Mittelfeld als Ballgewinner und Laufwunder vorzüglich aus.

Sollte es bei den Stammkräften nicht für das Topspiel reichen, stände adäquater Ersatz bereit.

Titelfoto: Bildmontage: Bernd Thissen/dpa

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