Sommer-Abgang fix! BVB-Verteidiger wechselt innerhalb der Bundesliga
Dortmund - Die aktuelle Saison befindet sich in der heißen Phase, doch der VfL Bochum plant auch schon für die kommende Spielzeit. Rechtsverteidiger Felix Passlack (24) wechselt ligaintern von Borussia Dortmund an die Castroper Straße.
Das teilte der Tabellenfünftzehnte der Bundesliga am Donnerstagnachmittag auf seiner Homepage mit.
Eine Ablöse wird für das schwarz-gelbe Eigengewächs nicht fällig, denn der Vertrag des 24-jährigen Defensivakteurs im Signal Iduna Park läuft zum Saisonende aus. Beim westfälischen Nachbarn unterzeichnet der vierfache U21-Nationalspieler anschließend einen Kontrakt bis 2025.
"Ich freue mich, dass es mit dem VfL geklappt hat", wird Passlack im offiziellen Statement des Vereins zitiert. "Die Verantwortlichen in Bochum haben sich sehr um mich bemüht, mir die sportliche Perspektive aufgezeigt. Deshalb habe ich mich auch schon frühzeitig für den VfL entschieden."
Darüber hinaus sei es schön, dass er "im Revier" bleiben kann. Beim Pott-Rivalen möchte der gebürtige Bottroper "möglichst in der Bundesliga" wieder mehr Spielpraxis sammeln.
"Wir freuen uns, dass wir mit Felix Passlack ein Kind des Ruhrgebietes verpflichten konnten", erklärte Bochums Technischer Direktor Marc Lettau (37). "Felix hat in jungen Jahren bereits in der Bundesliga, Champions League und Europa League gespielt sowie Erfahrungen im Ausland sammeln können."
Video zur Vorstellung von Felix Passlack auf Twitter
In welcher Liga stößt Felix Passlack zum VfL Bochum?
Tatsächlich kann der Abwehrmann trotz seines Alters schon eine bewegte Vita vorweisen. So debütierte er bereits mit 17 Jahren für den BVB im deutschen Oberhaus, mit 18 folgte der erste Königsklassen-Auftritt.
Das große Versprechen der ersten Partien sollte der Gewinner der Fritz-Walter-Medaille in Gold anschließend aber nicht vollends einlösen. Auch während seiner drei Leihen zur TSG 1899 Hoffenheim, Norwich City und Fortuna Sittard blieb der große Durchbruch aus.
In der laufenden Saison kam er unter Coach Edin Terzic (40) lediglich viermal für die Profis zum Einsatz, im Februar musste er gegen Rot-Weiss zudem einmal für die zweite Mannschaft in der 3. Liga ran.
Das soll sich nur knapp 18 Kilometer Luftlinie weiter westwärts bald ändern. In welcher Spielklasse entscheidet sich allerdings erst, denn der Bochumer Klassenerhalt ist noch lange nicht unter Dach und Fach.
Das Team von Coach Thomas Letsch (54) hat nur drei Zähler Vorsprung auf den Relegationsrang, der im Moment vom VfB Stuttgart belegt wird. Die Schwaben können aber ein deutlich besseres Torverhältnis vorweisen. Am Samstag (15.30 Uhr) gastiert der VfL Wolfsburg im Vonovia Ruhrstadion.
Titelfoto: RONNY HARTMANN / AFP