Wegen dieser irren Grätsche: Mats Hummels "fordert" Mbappé-Gehalt!
Dortmund/Paris - Das Mega-Angebot des saudischen Klubs Al-Hilal für PSG-Superstar Kylian Mbappé (24) hält die Fußballwelt in Atem. Selbst Kollegen wie Mats Hummels (34) sind von den schwindelerregenden Zahlen offenbar beeindruckt und hätten gern ein Stück vom Kuchen ab.
"Gleicher Lohn für die Jungs, die tackeln und getackelt werden, bitte", twitterte der Innenverteidiger von Borussia Dortmund am Dienstag auf der mittlerweile in "X" umbenannten Plattform.
Dazu teilte der deutsche Ex-Nationalspieler einen Beitrag mit einem Video seiner Grätsche gegen den pfeilschnellen Stürmer beim Gruppenspiel der DFB-Auswahl gegen Frankreich während der Europameisterschaft 2021.
Damals rettete der Abwehr-Routinier sein Team in allerhöchster Not mit dem beherzten Einsteigen von hinten vor dem wohl sicheren Torerfolg des Knipsers der "Équipe Tricolore".
Die Szene und die Frage, ob es sich bei der Aktion um ein Foulspiel gehandelt haben könnte, lösten im Nachgang der Partie heftige Diskussionen aus. Deutschland verlor trotz der risikoreichen Rettungstat ausgerechnet durch ein Eigentor von Hummels mit 1:0 und schied später im Achtelfinale gegen England aus.
Das BVB-Urgestein ist auf den Zweikampf aber anscheinend dennoch sehr stolz und konnte sich das scherzhafte Argument für eine Gehaltserhöhung im Zuge des viel beachteten Transferpokers um den Weltklasse-Angreifer nicht verkneifen.
Beitrag von Mats Hummels und seine Grätsche gegen Kylian Mbappé auf Twitter
Al-Hilal bietet Kylian Mbappé offenbar 700 Millionen Euro für ein Jahr
Laut Wechsel-Guru Fabrizio Romano (30) habe Al-Hilal dem Noch-Arbeitgeber des Goalgetters satte 300 Millionen Euro für dessen Dienste angeboten. PSG soll die Offerte inzwischen angenommen und Verhandlungen mit dem Spieler erlaubt haben.
Darüber hinaus berichtet CBS-Reporter James Benge, dass der saudische Erstligist dem 24-jährigen Torjäger unglaubliche 700 Millionen Euro Gehalt für nur ein Jahr biete. Anschließend könnte Mbappé zu seinem eigentlichen Wunschklub Real Madrid wechseln.
Mitte Juni hatte der "Les Bleus"-Star in einem offenen Brief vermeldet, dass er seinen 2024 auslaufenden Vertrag unterm Eiffelturm nicht verlängern werde. Der Ligue-1-Gigant machte in der Folge allerdings deutlich, dass man den Offensivakteur nicht ablösefrei ziehen lassen möchte.
Das rief wiederum den finanzstarken Klub aus dem Wüstenstaat auf den Plan, denn kaum ein anderer Verein könnte sich das Gesamtpaket für den Knipser in der laufenden Transferphase überhaupt leisten.
Die kolportierten Zahlen schlugen in der Folge hohe Wellen. Erst am Montag witzelte NBA-Star Giannis Antetokounmpo (28), dass Al-Hilal auch ihn verpflichten könne, da er dem PSG-Profi sehr ähnlich sehe.
Für Hummels kommt das Monster-Angebot eigentlich schon zu spät, der Abwehrmann verlängerte seinen Vertrag bei der Borussia bereits Ende Mai. Ob er den Clip seiner Grätsche auch in den Gehaltsverhandlungen mit den Schwarz-Gelben präsentiert hat, ist nicht überliefert.
Titelfoto: Tom Weller/dpa, Christian Charisius/dpa, Screenshot/Twitter/matshummels