Dortmund - Kommt ein Österreicher in den Signal Iduna Park? Valentino Lazaro (25) soll auf der Wunschliste von Marco Rose (44) und Borussia Dortmund stehen. Holt sich der neue BVB-Coach einen alten Bekannten ins Boot?

Dass der BVB in der Defensive durchaus noch Handlungsbedarf hat, zeigte sich in der noch jungen Saison durchaus.

In den beiden ersten Bundesliga-Begegnungen klingelte es im Tor von Keeper Gregor Kobel (23) je zwei- im DFL-Supercup gegen die Bayern (3:1) sogar dreimal.

Die rechte Abwehrseite fiel dabei häufiger als schwarz-gelbe Schwachstelle ins Auge.

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Damit soll bald Schluss sein. Lazaro könnte ebendiese Baustelle schließen. Das berichtet zumindest die Bild.

Zwar ist der einstige Bundesliga-Legionär eigentlich eher ein offensiverer Spieler, der es bevorzugt in rechten Mittelfeld aufzulaufen, doch auch die rechte Defensivseite ist er imstande abzusichern und offensiv zu beleben.

Das bewies er nicht zuletzt unter Rose bei Borussia Mönchengladbach. Darüber hinaus steht der 44-Jährige Coach ohnehin auf den Spielertypus Lazaro. Die Polyvalenz des Österreichers wusste ihm nicht nur bei den "Fohlen" zu gefallen, sondern bereits in der gemeinsamen Zeit bei Red Bull Salzburg.

Der Kontrakt Lazaros bei Inter Mailand läuft noch bis 2024.

Einen Abgang soll man bei der "Nerazzurri" zudem durchaus positiv gegenüberstehen.

Erst 2019 verpflichteten die Mailänder den in Graz geborenen Rechtsfuß für satte 22,4 Millionen Euro von Hertha BSC Berlin und verdoppelten somit den Transfererlös, den die "Alte Dame" im Sommer zuvor noch an Salzburg überwiesen hatte (10,5 Millionen Euro).

Doch beim amtierenden italienischen Meister fand der 32-fache österreichische Nationalspieler bislang nicht so wirklich statt.

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Nach nur einer halben Saison verlieh man den 25-Jährigen im Januar 2020 zunächst an Newcastle United, ehe es im Sommer darauf direkt weiterging zur Gladbacher Borussia - und eben Marco Rose. Gegenwärtig ist Lazaro wieder in der italienischen Modestadt. Eine Zukunft scheint er dort jedoch nicht zu haben.

Sein Marktwert liegt laut transfermarkt.de aktuell bei etwa zehn Millionen Euro. Inter sei dem Vernehmen nach auch mit weniger zufrieden. Die Rede ist von etwa sieben Millionen Euro.

Für Hertha BSC Berlin und Borussia Mönchengladbach absolvierte Lazaro insgesamt bereits 79 Bundesliga-Spiele (sieben Tore, zwölf Vorlagen).

Mit neun Einsätzen in der Königsklasse (fünf für Gladbach, vier für Inter) verfügt er zudem über internationale Erfahrung.

Der Trainer kennt den Spieler, dieser kennt Liga, Sprache und Spielkultur, braucht demzufolge auch keine große Eingewöhnungsphase. Für den BVB also wie gemacht? Scheint so...