Bei BVB-Krisengipfel: Entscheidung um Edin Terzic gefallen!
Dortmund - Sein Stuhl wackelte in den vergangenen Tagen gehörig, nun ist eine Entscheidung gefallen. Edin Terzic (41) bleibt auch weiterhin Trainer von Borussia Dortmund.
Trotz anhaltender sportlicher Talfahrt mit zuletzt sechs Pflichtspielen ohne Sieg und dem Absturz auf Rang fünf setzt der Bundesligist auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit mit dem 41-Jährigen.
Das ist das Ergebnis einer mehrstündigen Gesprächsrunde mit Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (64), Sportdirektor Sebastian Kehl (43), Vereinsberater Matthias Sammer (56) und Terzic am Donnerstag.
Im Anschluss an die kritische Aufarbeitung der vergangenen Monate wollte sich - wie beim BVB nach dieser turnusmäßigen Sitzung zum Jahresende üblich - keiner der Beteiligten öffentlich äußern.
Damit erspart sich die Borussia ein weihnachtliches Beben. Ungeachtet der Medienspekulationen über eine bevorstehende Trennung setzt die Vereinsführung in der Trainerfrage auf Kontinuität.
Dass Watzke die leidenschaftliche Arbeit von Terzic seit jeher schätzt und zu ihm ein freundschaftliches Verhältnis pflegt, dürfte den Schulterschluss maßgeblich beeinflusst haben.
Die Führungskräfte sehen nach dem Vertrauensbeweis für Terzic nun vor allem die Profis in der Bringschuld. Besonders die Diskrepanz zwischen den zumeist guten Leistungen in der Champions League und den vielen schwachen Auftritten in der Bundesliga sorgt für Rätselraten.
Zum Liga-Restart am 13. Januar in Darmstadt soll es mit den Formschwankungen ein Ende haben.
Originalmeldung von 16.59 Uhr, aktualisiert 17.05 Uhr.
Titelfoto: Tom Weller/dpa