BVB jagt wohl Mittelfeld-Juwel! Krallt sich Dortmund einen Özil-Teamkollegen?
Dortmund - Schnappt sich der BVB ein türkisches Top-Talent? Borussia Dortmund soll an Arda Güler (17) von Fenerbahce Istanbul interessiert sein.
Das berichtet die Zeitung "Takvim". Auch das Online-Portal "transfermarkt.de" weiß von Vereinen aus der Bundesliga, die den offensiven Mittelfeldspieler auf dem Zettel haben.
Allerdings habe die hohe Ausstiegsklausel in Höhe von 30 Millionen Euro abschreckende Wirkung auf die Klubs. Denn Gülers Talent ist zwar unbestritten und sein Potenzial groß, doch in Corona-Zeiten können und wollen diese Summe vermutlich nicht viele Vereine zahlen.
Für die "Kanarienvögel" ist das eine gute Nachricht. Schließlich gilt der Edeltechniker als Zukunft des türkischen Fußballs. So feierte er sein Süper-Lig-Debüt bereits im Alter vom 16 Jahren, fünf Monaten und 28 Tagen.
Mittlerweile kommt Güler in 13 Profi-Einsätzen sogar schon auf zwei Tore und vier Vorlagen. Diese Statistik untermauert, wie gut seine Anlagen sind, denn oft spielt er nur wenige Minuten.
Der zehnfache (vier Tore, eine Vorlage) U17-Nationalspieler soll langsam an den Fußball in der höchsten Liga seines Landes herangeführt werden und wurde zuletzt für Irfan Can Kahveci (26) oder auch Mesut Özil (33) gebracht.
Arda Güler muss sich erst mal bei Fenerbahce Istanbul entscheidend durchsetzen
Güler wurde in Ankara geboren und wechselte von Genclerbirligi im Februar 2019 in die Fener-Jugend, die er seitdem durchlaufen hat. Mittlerweile ist er aber schon fester Bestandteil des Profikaders und wird sich von Özil und dessen Kollegen im Training einiges abschauen können. Erst Mitte März unterschrieb er einen langfristigen Vertrag bis zum 30. Juni 2025, weshalb es nicht gerade wahrscheinlich ist, dass ihn sein Verein schon in diesem Sommer abgibt.
Ohnehin ist es in diesem Alter sinnvoller, einen Schritt nach dem anderen zu gehen. Erst mal muss er sich bei Fenerbahce durchsetzen und es in die Stammelf schaffen. Doch sollte ihm ein größerer Verein eine noch bessere Perspektive aufzeigen, ist gerade im Fußballgeschäft nichts ausgeschlossen...
Titelfoto: IMAGO/Depo Photos